0:4-Pleite gegen Union Berlin: Mainz-Krise wird schlimmer
Von Tal Lior
Der 1. FSV Mainz 05 rutscht auch nach dem Trainerwechsel tiefer in die Krise hinab. Am Freitagabend kassiert das von Interimscoach Jan-Moritz Lichte geführte Team eine 0:4-Pleite gegen Union Berlin. Max Kruse kam dabei zu seinem erfolgreichen Startelf-Debüt.
Tore: 1:0 Kruse (13.), 2:0 Ingvartsen (49.), 3:0 Friedrich (63.), 4:0 Pohjanpalo (64.)
Mainz konnte in der ersten Halbzeit die Berliner Offensive noch etwas eindämmen, es zeichnete sich aber auch nicht wirklich ein eigenes Tor ab. Die durch Max Kruse per Kopfball erzielte Führung wurde erst im Verlaufe der zweiten Spielhälfte deutlich erweitert.
Christopher Trimmel lieferte beide Vorlagen für die Tore von Ingvartsen und Friedrich, zum Schluss machte dann noch Neuzugang Joel Pohjanpalo den Deckel zu. Ein verdienter Sieg für die Eisernen, die mit Mainz 05 auf eine derzeit komplett chaotische Mannschaft trafen.
Mainz-Sportdirektor Rouven Schröder wird nun versuchen mit der Anstellung eines neuen Cheftrainers das Ruder wieder rumzureißen. Zuvor musste der Kaderplaner Achim Beierlorzer nach zwei Niederlagen zum Saisonstart feuern. Der Rauswurf von Adam Szalai hat zudem deutliche Unstimmigkeiten zwischen der Mannschaft und er Vereinsführung hervorgebracht.