Poker um Joel Schmied: Sion-Boss erhöht Druck auf Köln

Joel Schmied will zum 1. FC Köln, der 1. FC Köln will Joel Schmied. Doch nun gibt es eine Ansage vom Sion-Boss.
Joel Schmied
Joel Schmied / Eurasia Sport Images/GettyImages
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In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der 1. FC Köln einen neuen Wunsch-Verteidiger ausfindig gemacht hat. Joel Schmied soll vom FC Sion in die Domstadt wechseln und dort einen Vertrag bis 2028 unterschreiben - der Effzeh und Schmied sollen bereits einig sein.

Bis es zum Vollzug des Transfers kommt, könnte es aber noch eine Weile dauern. Sofern es überhaupt so weit kommt. Denn die Schweizer möchten ihren Kapitän nicht unter Wert ziehen lassen, weshalb die gebotenen zwei Millionen Euro nicht ausreichen. "Es ist noch gar nichts spruchreif. Denn wir lassen Joel unter keinen Umständen zu den finanziellen Konditionen ziehen, die zur Debatte stehen", machte Sion-Boss Christian Constantin gegenüber dem Schweizer Blick unmissverständlich klar. "Unter drei [Millionen Euro] wechselt er nicht. Ich vermiese keinem Spieler die Karriere. Aber der Deal muss für mich natürlich auch stimmen."

"Joel ist der Pfeiler meiner Abwehr. Und die war, ligaübergreifend, in den letzten anderthalb Jahren die beste der Schweiz. Zudem ist er eine starke Persönlichkeit. Solche Typen sind rar. Das ist wie bei Sergio Ramos, als der vor drei Jahren zu PSG wechselte", meinte Constantin.

Neben dem harten Verhanldungspartner kommt für den 1. FC Köln erschwerend hinzu, dass sich angeblich ein weiterer Klub ins Rennen um Schmied eingeschaltet hat. Und der soll bereit sein, die Forderungen des FC Sion zu erfüllen. "Ich habe ein zweites Angebot vorliegen, zu dem ich keine Details nennen kann. Es kommt aus Europa, aber nicht aus Deutschland. Und da liegt die Offerte bei weit über drei Millionen", so Constantin, der mit dieser Aussage aber womöglich auch nur den Druck auf die Rheinländer erhöhen möchte.


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