Plettenberg rasiert Kimmich-Gerüchte: "Vertrag liegt weiter auf dem Tisch!"

Beim FC Bayern herrscht offenbar ein internes Chaos, das mit dem angeblich zurückgezogenen Vertragsangebot für Joshua Kimmich nun öffentlich einen traurigen Höhepunkt erreicht zu haben scheint.
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Leonhard Simon/GettyImages
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Das Thema Vertragsverlängerung von Joshua Kimmich beim FC Bayern München zieht sich nicht nur schon seit Wochen hin, sondern hat aktuell einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Diskussionen um ein angeblich zurückgezogenes Vertragsangebot, die in den letzten Tagen die Runde machten, sind jedoch deutlich anders einzuordnen, als zunächst angenommen. Das lässt zumindest die Einschätzung von Florian Plettenberg am Sonntag im Doppelpass vermuten.

Plettenberg zum Thema Kimmich: "Es geht ja jetzt erstmal um die grundlegende Frage was bedeutet überhaupt "Das Angebot wurde zurückgezogen"? Um das mal zu erklären: Früher beim FC Bayern bei Vertragsverlängerungen gab es zwei Parteien. Den Spieler den's betraf und den FC Bayern. Heute ist es so: Es betrifft den Spieler, es betrifft das Lager Eberl/Freund und es betrifft den Aufsichtsrat angeführt von Aufsichtsrats-Boss Herbert Hainer", erklärte Plettenberg einleitend.

"Natürlich ist dieser Aufsichtsrat gespickt mit Wirtschaftsgrößen irgendwo auch unter der Fuchtel von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Das wird immer so bleiben. Wenn wir von einem zurückgezogenen Angebot sprechen müssen wir folgendes erklären: Vor ein paar Tagen an dem Wochenende als sich Kimmich verletzte, ist der Aufsichtsrat zu Kimmich gegangen bzw. wurde Kimmich darüber informiert: "Pass auf du hast jetzt dieses Wochenende um dich zu entscheiden" - do or die - dann verletzte er sich und die Bayern teilten per Aufsichtsrat mit "Wir ziehen das Angebot zurück", gab der Transferexperte Einblick in die Geschehnisse die zum Erdbeben um Kimmich führten.

Doch diese Meldung hat offenbar keinerlei Aussagekraft wie es um Kimmich steht denn das Angebot liege nach wie vor auf dem Tisch des Mittelfeldspielers. "Aus Sicht von Eberl und Freund gibt es kein zurückgezogenes Angebot. Deswegen betrachte ich auch die Eberl-Aussagen nicht als Bestätigung. Der Vertrag liegt weiter auf dem Tisch und auch das muss klar gesagt werden: Das hat jetzt nicht damit zu tun, dass der FC Bayern gerne jetzt hier den starken markiert", so pPlettenberg.

"Wenn sie stark sein wollen, dann sollen sie sagen `Kimmich pass mal auf Junge du hast jetzt hier das Vertragsangebot, wir ziehen es zurück, das wars und du gehst am Saisonende ablösefrei als verdienter Spieler.' Aber inkonsequent ist es ja, weil er immer noch verlängern kann und vielleicht in ein paar Tagen auf die Bayern zurückkommt. Insofern ist das für mich inkonsequent. Entweder zieh’ ich es durch oder ich lass’ es aus der Öffentlichkeit raus. Das ist jetzt nichts Ganzes und nichts Halbes", kritisierte der Sky-Reporter den öffentlichen umgang mit dem Kimmich-Thema Seitens des deutschen Rekordmeisters. Plettenberg zeigte sich zudem vollkommen davon überzeugt, dass Kimmich bei den Bayern bleiben wird und sich beide Seiten zusammenraufen werden.


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