Planungen für Europa: Mainz 05 trifft zwei wichtige Entscheidungen

Die Nullfünfer dürfen vom Europapokal träumen. Gelingt die Qualifikation, soll die sportliche Führung bereits zwei wichtige Entscheidungen für die kommende Saison getroffen haben.
Spielen Nadiem Amiri (l.) und Jonathan Burkardt auch 25/26 gemeinsam für Mainz?
Spielen Nadiem Amiri (l.) und Jonathan Burkardt auch 25/26 gemeinsam für Mainz? / Juergen Schwarz/GettyImages
facebooktwitterreddit

Mainz 05 darf sechs Spieltage vor Saisonende vom Europapokal träumen. Die Nullfünfer liegen aktuell sogar auf Champions-League-Rang vier. Das weckt natürlich zum einen Begehrlichkeiten bei den aktuellen Leistungsträgern. Zum anderen müsste durch die mögliche Dreifachbelastung mit dem Europapokal die Kaderplanung im Sommer angepasst werden.

In der Ligaphase eines europäischen Wettbewerbs kämen 25/26 garantierte acht zusätzliche Spiele für die Rheinhessen hinzu. Sportboss Christian Heidel und Sportdirektor Niko Bungert sollen dafür bereits zwei grundsätzliche und wichtige Entscheidungen getroffen haben:

  • Laut Bild sind die beiden entschlossen, den Kader für die kommende Saison nicht großartig aufblähen zu wollen. Lediglich um ein bis zwei Spieler wolle man das Aufgebot bei einer Europapokal-Teilnahme erweitern. Auf keinen Fall sollen vier, fünf oder noch mehr zusätzliche Profis hinzukommen.
  • Zum anderen will man das Transferbudget "Mainz-typisch" halten. Heißt: Neuzugänge, die über 20 Millionen Euro kosten, sind ausgeschlossen - auch wenn das Geld durch die zusätzlichen Einnahmen theoretisch vorhanden wäre. Zumal man mit dem ein oder anderen Spielerverkauf viel Geld winkt.

Bislang hat Mainz noch nie mehr als acht Millionen Euro Ablöse für einen Spieler gezahlt. An dieser Transfer-Strategie wolle man weiterhin festhalten. Auf der anderen Seite hoffen Heidel und Co. gute Argumente zu haben, um Spieler wie Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt von einem Verbleib überzeugen zu können. In Mainz glaubt man zumindest, dass es unwahrscheinlich ist, beide deutschen Nationalspieler im Sommer zu verlieren. Burkardt steht noch bis 2027 unter Vertrag, soll aber eine Ausstiegsklausel besitzen, Amiris Arbeitspapier ist bis 2028 gültig.


feed