Plan steht: RB Leipzig trennt sich wohl von Trainer Marco Rose

RB Leipzig bleibt in dieser Saison hinter den eigenen Erwartungen zurück. Nach der 2:1-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 scheint die Zukunft von Cheftrainer Marco Rose wohl besiegelt zu sein.
Marco Rose
Marco Rose / Maja Hitij/GettyImages
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Unter der Woche ist RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg ins Halbfinale des DFB-Pokal eingezogen. Nichtsdestotrotz hängt der Haussegen bei den Sachsen schief. Die Ergebnisse stimmen nicht, in der Bundesliga droht das Minimalziel Champions-League-Qualifikation verpasst zu werden. Am Samstag setzte es gegen Tabellennachbarn FSV Mainz 05 eine empfindliche 2:1-Heimniederlage.

Die Verantwortlichen haben das Vertrauen in Marco Rose mittlerweile scheinbar verloren. Sky berichtet am Sonntag, dass die Roten Bullen im Sommer einen Neuanfang starten möchten, die Trennung von Rose sei daher bereits beschlossene Sache. Zuletzt kursierten Gerüchte um ein Leipziger Interesse an Sebastian Hoeneß, dem Erfolgstrainer vom VfB Stuttgart.

Leipzig wird sich allerdings nicht umgehend von Rose trennen. Das heutige Spielerersatztraining findet zumindest unter der Aufsicht Roses statt. Den Berichten von Sky zufolge kriegt der Leipziger Übungsleiter noch mindestens das Bundesliga-Spiel am kommenden Wochenende gegen den SC Freiburg. Danach stehen die richtungsweisenden Spiele gegen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach an - zwei direkte Verfolger im Kampf um die Champions-League-Plätze.

Sollte Rose der Turnaround gelingen, darf er zumindest bis Saisonende weitermachen. Leipzig soll der Idee einer Interimslösung für die restliche Spielzeit skeptisch gegenüberstehen und daher bevorzugen, die Saison mit Rose zuende zu bringen. Darüber hinaus scheint der 48-Jährige aber keine Zukunft bei den Sachsen zu haben.


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