Personalnot immer schlimmer: Neue Fragezeichen beim BVB

Nach der 2:3-Pleite gegen Bayer Leverkusen bleibt dem BVB nicht viel Zeit bis zum nächsten Spiel: Bereits am frühen Dienstagabend (18:30 Uhr) sind die Dortmunder bei Holstein Kiel gefordert. Das bedeutet auch, dass die zahlreichen Krankheitsfälle im Grunde nur das Wochenende hatten, um fit zu werden. Keine gute Ausgangslage für das kommende Duell.

"Emre Can, Nico Schlotterbeck, Ramy Bensebaini, Waldemar Anton, Pascal Groß, Filippo Mané und Alexander Meyer sind die Kranken. Da geht es aufwärts", teilte Nuri Sahin am Montagmittag mit. "Wir wissen aber noch nicht, ob es [bis zum Kiel-Spiel] reichen wird. Wir trainieren heute Nachmittag und müssen abwarten, wie sie die Belastung verkraften."

Neben den genannten Akteuren drohen zudem weitere Ausfälle: "Karim Adeyemi hat es auch erwischt. Jamie Gittens ist ein Fragezeichen und Donyell Malen ist auch ein Fragezeichen", so Sahin, der selbst ebenfalls ein wenig kränkelte. Bei Malen bestätigte Sahin laufende Transfergespräche.

"Es hat uns alle erwischt, vielleicht hört man das auch an meiner Stimme", sagte der Coach. "Karim hat es nach dem Spiel erwischt, im Staff auch etliche. Wir sind schon sehr vorsichtig und passen auf. Es ist irgendwie reingekommen, das müssen wir jetzt aushalten. Wir hoffen, dass es bei den Jungs, die erwähnt habe, irgendwie geht morgen."

Die Grippewelle hat natürlich nicht nur Auswirkungen auf das Spiel selbst, sondern auch auf die Vorbereitung im Vorfeld. "Wir haben versucht, in Kleingruppe zu trainieren. Die Analysen fallen kürzer aus und auch logistisch wird das Konsequenzen haben. Dass es so extrem kommt, hätte ich nicht erwartet", gestand Sahin.

Doch trotz all der Probleme ist auch klar: "Wir werden morgen in Kiel so auftreten, dass wir die drei Punkte holen. Egal wie die personelle Lage sein wird, wollen wir morgen dieses Spiel gewinnen."

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