Personal-Knall beim FC? Entscheidung über Struber & Keller gefallen
Von Dominik Hager
Der 1. FC Köln befindet sich in einer sportlichen Krise, die durch die 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn nochmals deutlich verschärft wurde. Die Kölner liegen nach dem zehnten Zweitliga-Spieltag auf einem völlig enttäuschenden zwölften Platz. Vor der Pleite gegen Paderborn hatte sich der Domstadt-Klub mit einem 1:5 in Darmstadt gehörig blamiert.
Personelle Konsequenzen wird es trotz der enttäuschenden Leistungen aber fürs Erste offenbar nicht geben.
Laut Informationen von Sky, soll Trainer Gerhard Struber zunächst im Amt bleiben und sein Team beim Pokal-Match gegen Holstein Kiel coachen. Der von den Fans lautstark kritisierte Sportchef Christian Keller soll ebenfalls nicht fliegen. Dies sei das Ergebnis einer längeren Ansprache am Sonntagabend.
Köln vor Länderspielpause gefordert
Klar ist aber auch, dass der sportliche Turnarround so schnell wie möglich her muss. Eine Niederlage im Pokal gegen den Erstligisten Holstein Kiel wäre wohl alleine noch kein Grund für personelle Konsequenzen. Sollte das Team dabei aber auch noch schwach auftreten und gleichermaßen deutlich wie verdient verlieren, könnte es für Struber aber enorm eng werden. Besonders im Fokus stehen aber natürlich die beiden Zweitliga-Spiele gegen Hertha BSC und Greuther Fürth. Sollten diese nicht zufriedenstellend bewerkstelligt werden, dürfte es in der November-Länderspielpause zu einem größeren Knall kommen.
Noch sei gesagt, dass die Saison für den Effzeh nicht verloren ist. Die Teams an der Spitze leisten sich ebenfalls Schwächen, weshalb die Tabellenspitze nur neun und ein Aufstiegsrang acht Punkte entfernt liegen. Mit einem eigenen Lauf hätten die Geißböcke definitiv die Möglichkeit, bis zur Winterpause den Anschluss herzustellen.
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