Paul Wanner erklärt Absage an Julian Nagelsmann und DFB-Team
Von Oscar Nolte
Am 16. und 19. November trifft die deutsche Nationalmannschaft in den letzten beiden Länderspielen des Jahres auf Bosnien und Ungarn. Nicht mit dabei sein wird Paul Wanner vom 1. FC Heidenheim. Die Leihgabe des FC Bayern erhielt eine Einladung von Bundestrainer Julian Nagelsmann, sagte aber ab.
Im Interview mit der Bild erklärte Wanner nun, dass die Absage nichts damit zu tun habe, dass er sich nicht für Deutschland festspielen möchte. Da Wanner sowohl für das DFB-Team, als auch für Österreich spielberechtigt ist, wurde spekuliert, dass Wanner einem Länderspieleinsatz für eines der beiden A-Nationalteams noch strategisch aus dem Weg geht, bis er sich entschieden hat.
Wanner hingegen stellte nun klar, dass er schlichtweg nicht die Spielfigur von taktischem Kalkül werden, sondern sich durch seine Leistungen empfehlen wolle.
"Allgemein wird ja bei den Spielern, die die Möglichkeit haben, für zwei Länder zu spielen, ein viel zu großer Wirbel gemacht. Ich möchte in der Hinsicht nicht übervorteilt werden, sondern mir diesen Status als A-Nationalspieler klar und nachhaltig erspielt und verdient haben", erklärte Wanner in einem deutlichen Statement.
Der Youngster wird vorerst weiter bei der deutschen U21-Nationalmannschaft spielen und dort Erfahrungen sammeln. Wie es dann weitergeht, will sich der 18-Jährige noch offen halten. "Ich freue mich, ganz normal in der U21 für Deutschland zu spielen und mich dort erstmal durchzusetzen. Ich möchte meinen Weg dort Schritt für Schritt gehen", sagte Wanner. "Grundsätzlich habe ich schon vor Wochen gesagt, dass ich mich in den nächsten Monaten einfach maximal weiterentwickeln und mich mit der endgültigen Verbandsthematik eigentlich gar nicht beschäftigen möchte. Sondern einfach meinen Weg und meine Entwicklung verfolgen möchte."
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