Ohne Berater am Tisch: Eberl über die besonderen Verhandlungen mit Kimmich
Von Yannik Möller
Die Vertragsgespräche mit Joshua Kimmich sind für den FC Bayern und damit für Max Eberl ein besonderes Unterfangen. Nicht nur, dass der Mittelfeldspieler den Klub zum Saisonende ablösefrei verlassen könnte und deshalb ein besonderes Augenmerk auf den Verhandlungen liegt. Zudem laufen die Gespräche mit Kimmich und nur mit Kimmich ab - da er sich nicht von einem Berater vertreten lässt.
"Er weiß genau, was er will. Aber das zeigt er auch auf dem Platz mit seiner Energie und seiner Bereitschaft. Er lebt Fußball", äußerte sich Eberl bei 'Blickpunkt Sport' im BR zu dieser speziellen Ausgangslage.
Der Sportvorstand führte aus: "Er hat Möglichkeiten. Das ist ohne Frage so. Er soll auch alles prüfen. Ich hoffe, dass sein Herz den letzten Impuls gibt, beim FC Bayern zu unterschreiben." Kimmich muss also ganz für sich selbst entscheiden, ob und unter welchen sportlichen wie finanziellen Rahmenbedingungen eine Vertragsverlängerung für ihn Sinn ergibt - oder ob er sich nochmal verändern möchte.
"Wir reden darüber, was passiert ist, die sportliche Perspektive, wie wir ihn sehen in Zukunft, dass er der Kapitän und das Gesicht von Bayern München werden soll, wenn Manuel Neuer mal irgendwann nicht mehr auf dem Platz stehen sollte", berichtete Eberl weiter aus den Verhandlungen. Und "natürlich" gehe es zu einem gewissen Grad auch "um das Finanzielle". Das handelt der Nationalspieler alles eigenständig aus. "Das macht Josh herausragend. Da braucht er keinen Berater", gab es noch das Lob vom Bayern-Manager.
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