Bericht: Ohne Aufstieg drohen Köln mehrere schmerzhafte Abgänge

Der 1. FC Köln möchte so früh wie möglich wieder in die Bundesliga zurückkehren. Sollte der Wiederaufstieg aber nicht gelingen, drohen dem Klub mehrere Abgänge seitens wichtiger Spieler.
Eric Martel im Einsatz gegen Hertha BSC
Eric Martel im Einsatz gegen Hertha BSC / Luciano Lima/GettyImages
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Eigentlich war der direkte Wiederaufstieg das für den 1. FC Köln ausgegebene Ziel. Bereits vor dem Saisonbeginn wurde die zeitnahe Rückkehr in die Bundesliga als klares Wunschszenario benannt. Nach nun etwas mehr als einem Drittel der Spielzeit sieht die Realität anders aus: Zurzeit wird der achte Tabellenplatz belegt, mit drei Punkten an Rückstand auf den Relegationsplatz.

Dementsprechend sieht es zumindest aktuell eher nach einem weiteren Jahr in der 2. Bundesliga aus. Der Effzeh muss sich, wenngleich noch alles möglich ist und der Wiederaufstieg das Ziel bleibt, mit diesem Szenario auseinandersetzen. Laut der Bild würden im Nicht-Aufstiegs-Fall gleich mehrere namhafte Abgänge drohen.

Eine ganz klare Ausgangslage gibt es demnach bei Linton Maina, Dejan Ljubicic und Tim Lemperle. Sie wollen kein erneutes Zweitliga-Jahr riskieren, wie es heißt. Deshalb wird es mit ihnen auch keine vorzeitige Verlängerung ihrer auslaufenden Verträge geben. Nur der Aufstieg könnte diese drei Abgänge noch verhindern.

Darüber hinaus verfügen Eric Martel, Jan Thielmann, Luca Waldschmidt und Marvin Schwäbe der Bild zufolge über Ausstiegsklauseln in ihren Verträgen. Das Blatt mutmaßt, dass sie diese Klauseln nutzen und wechseln wollen würden, sollte man im nächsten Jahr nicht wieder in der Bundesliga aufspielen. Auch Jonas Urbig soll intern bereits klargemacht haben, dass er zur nächsten Saison erstklassig spielen möchte. Daher wäre auch ein vorzeitiger Abschied des jungen Torhüters denkbar.

Kurzum: Verpasst Köln den Wiederaufstieg, drohen gleich mehrere Abgänge von wichtigen Stammspielern - teils ohne Ablösesumme. Es wäre eine große Herausforderung, die Qualität wieder aufzufangen und dann im neuen Jahr erneut den Aufstieg anzuvisieren.


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