Offiziell: Freiburg-Talent wechselt in die 2. Bundesliga

Der Wechsel ist offiziell: Innenverteidiger-Talent Kenneth Schmidt vom SC Freiburg wechselt für anderthalb Jahre in die 2. Bundesliga.
Kenneth Schmidt
Kenneth Schmidt / Markus Gilliar/GettyImages
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Es hatte sich bereits angedeutet, am Neujahrstag wurde es offiziell: Hannover 96 verstärkt sich zur Rückrunde 2024/25 mit Kenneth Schmidt. Der 22-Jährige Innenverteidiger kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten SC Freiburg nach Niedersachsen und wird bis Sommer 2026 für die Roten spielen. Das bestätigten beide Klubs am Mittwochmittag offiziell.

"Wir verfolgen den Weg von Kenneth schon seit einiger Zeit und sind froh, ihn fortan in unseren Reihen zu haben", wird Marcus Mann auf der Vereinsseite zitiert. Der 96-Sportdirektor beschreibt, warum der Zweitliga-Klub Schmidt unbedingt haben wollte: "Er hat ein gutes Tempo, erledigt seine Aufgaben gegen den Ball abgeklärt und findet auch im Spielaufbau sehr gute Lösungen. Mit ihm gewinnen wir in der Defensive noch einmal an Variabilität."

Schmidt selbst sagt: "Ich bin sehr glücklich darüber, dass der Wechsel zu Hannover 96 zustande gekommen ist, weil ich davon überzeugt bin, dass es der richtige Klub ist, um meine nächsten Schritte zu machen. Jetzt freue ich mich darauf, die Jungs kennenzulernen, möchte mich schnellstmöglich integrieren und mich dabei einbringen, dass wir eine maximal erfolgreiche Saison spielen."

Der gebürtige Freiburger spielte seit der U17 für den SCF, seit 2023 gehört er dem Profikader an. Zuvor hatte er in der Rückrunde 2022/23 bereits erste Profieinsätze unter Christian Streich gesammelt, wusste dabei unter anderem beim 0:2 in der Europa League gegen Serie-A-Topklub Juventus Turin zu überzeugen. In der zurückliegenden Spielzeit 2023/24 rechneten in Freiburg daher nicht wenige mit dem Durchbruch des 1,87 Meter großen Linksfußes, doch eine hartnäckige Bauchmuskelverletzung bremste ihn beinahe die komplette Saison aus.

Inzwischen wieder fit, kam Schmidt unter dem neuen Freiburger Trainer Julian Schuster bislang nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Hinter Matthias Ginter, Philipp Lienhart und Max Rosenfelder war er zuletzt nur Innenverteidiger Nummer vier, weshalb ihn die Klub-Verantwortlichen nun gerne verleihen wollten, um Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau zu ermöglichen. Hannover 96 bieten Schmidt diese Chance: Dort starten nach dem Trainerwechsel zu Andre Breitenreiter in der Rückrunde 24/25 alle Spieler bei Null.


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