"Hatte eine Idee": Nuri Sahin nimmt Niederlage bei Real Madrid auf eigene Kappe
Von Yannik Möller
Die Heimbilanz von Borussia Dortmund liest sich tadellos: Fünf Spiele, fünf Siege und dementsprechend die volle Ausbeute von 15 Punkten mit dem ersten Platz. Die Auswärtsbilanz zumindest lässt jeden, der es mit Schwarz-Gelb hält, verzweifeln: Fünf Spiele, kein einziger Sieg, stattdessen vier Pleiten - was den 16. Platz bedeutet.
Bislang verlaufe die Saison deshalb "konstant inkonstant", wie Nuri Sahin es bei der jüngsten Ausgabe vom 'Brinkhoff's Ballgeflüster' formulierte (via Ruhrnachrichten). Diese Auswärtsschwäche abzulegen sieht der Cheftrainer als wichtige Voraussetzung, um auch eine nachhaltige Entwicklung gewährleisten zu können. Er monierte: "Wir haben [auswärts] nie die Dominanz auf den Platz bekommen, die wir im eigenen Stadion fast immer gezeigt haben."
"Warum es auswärts nicht so läuft ist schwierig zu ergründen", so Sahin weiter. Hier und da habe es zumindest gute Ansätze und leichte Verbesserungen gegeben, merkte er an und nannte dabei auch das Pokalspiel beim VfL Wolfsburg, das schlussendlich trotzdem verloren ging und das Aus bedeutete. Dies sei eine der bislang schlimmsten Niederlagen gewesen, "denn wir sind nicht in Berlin dabei in diesem Jahr. Das wollten wir so sehr wie ihr auch."
Ein anderes Beispiel: Das Auswärtsspiel in der Champions League gegen Real Madrid. Der BVB zeigte eine gute Leistung und führte zwischenzeitlich verdient mit 2:0. Bei dieser Partie "hatte der Trainer dann eine Idee", merkte Sahin ebenso selbstkritisch wie locker an. Seine damaligen Wechsel mitsamt einer defensiveren Herangehensweise, die in einer Aufholjagd der Königlichen resultierten, hatten ihm viel Kritik eingebracht.
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