Nübel über Urbig-Transfer: FC Bayern hätte "in ein noch höheres Regal greifen können"

Mit Jonas Urbig haben die Bayern im Winter den nächsten möglichen Neuer-Erben verpflichtet. Sein künftiger Konkurrent Alexander Nübel hat sich jetzt zum Transfer und den Aussichten im FCB-Tor geäußert.
Jonas Urbig
Jonas Urbig / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Spätestens ab Sommer 2026 sollen sich Jonas Urbig und Alexander Nübel beim FC Bayern ein Duell um die Neuer-Nachfolge liefern. Während Nübel bis dahin sehr wahrscheinlich per Leihe in Stuttgart bleibt, soll Winter-Neuzugang Urbig sich hinter Neuer entwickeln. Aktuell darf der 21-Jährige den verletzten FCB-Kapitän sogar zwischen den Pfosten vertreten.

Eine rasante Entwicklung für den deutschen U21-Nationalkeeper, wenn man bedenkt, dass Urbig den ersten Teil der Saison bei Jugendklub 1. FC Köln überwiegend auf der Bank verbracht hatte. Beim Effzeh war Urbig als Nummer eins in die Zweitliga-Saison gegangen, nach einem unglücklichen Start musste er aber dem erfahreneren Marvin Schwäbe weichen.

Bis dahin bleibt Nübel in Kontakt zu seinem Stammklub, der ihn noch bis Sommer 2026 nach Stuttgart verliehen hat. Die Bayern besitzen zwar die Option, Nübel schon vor der kommenden Saison zurückzuholen, nach der Verlängerung mit Neuer (bis 2026) und dem Urbig-Transfer, macht das aber keinen Sinn. "Mit Michael Rechner, dem Torwarttrainer, bin ich im Austausch. Manchmal wöchentlich, manchmal aber auch nur alle zwei Wochen", erklärte Nübel.

Nübel über Urbig-Transfer: "War klar, dass etwas passieren würde"

Über den Transfer seines zukünftigen Konkurrenten hat sich jetzt auch Nübel geäußert. Überrascht zeigte sich der Nationalkeeper nicht: "Es war klar, dass etwas passieren würde, da sich Daniel Peretz unglücklich verletzt hatte", so Nübel gegenüber der Welt am Sonntag. Der 28-Jährige merkte aber auch an, dass sich die Bayern durchaus auch nach einem größeren Namen hätten umschauen können. "Doch die Bayern hätten holen können, wen sie wollen oder in ein noch höheres Regal greifen können, es sind die Bayern", merkte er an.

Entsprechend bleiben auch seine Chancen weiterhin intakt, ab 26/27 als neue Nummer eins im FCB-Tor zu stehen. "Wenn ich zurückgehen und die Option bekommen sollte, in München die Nummer eins sein zu können, werde ich definitiv darum kämpfen, auch die Nummer eins zu sein. Ganz klar. Darauf freue ich mich auch", betonte er. "Wenn Manuel irgendwann zurücktreten sollte, hoffe ich, dass ich dann in das Tor des FC Bayern kann. Ich freue mich auf diese Zeit, doch ich bin gleichzeitig relativ entspannt", so Nübel weiter.

Bis dahin bleibt Nübel in Kontakt zu seinem Stammklub, der ihn noch bis Sommer 2026 nach Stuttgart verliehen hat. Die Bayern besitzen zwar die Option, Nübel schon vor der kommenden Saison zurückzuholen, nach der Verlängerung mit Neuer (bis 2026) und dem Urbig-Transfer, macht das aber keinen Sinn. "Mit Michael Rechner, dem Torwarttrainer, bin ich im Austausch. Manchmal wöchentlich, manchmal aber auch nur alle zwei Wochen", erklärte Nübel.

Dass er nach einem wahrscheinlichen Karriereende von Neuer 2026 nicht automatisch die Nummer eins bei den Bayern wird, ist sich Nübel bewusst: "In München werde ich immer Top-Konkurrenten haben, egal, ob der Torhüter Daniel Peretz oder Jonas Urbig heißt." Sowohl Nübel als auch Urbig stehen in München bis 2029 unter Vertrag. Der Vertrag von Peretz läuft bis 2028. Der 24-jährige Israeli gilt als klarer Außenseiter auf die Neuer-Nachfolge und könnte vielmehr ein Abgangskandidat sein - zumindest per Leihe.


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