Noch keine konkreten Gespräche zwischen Sané und den Bayern? Zwei Topklubs lauern
Von Simon Zimmermann
Solange die Vertragssituation von Leroy Sané so ist, wie sie ist, wird es Spekulationen und Diskussionen um die Zukunft des 28-Jährigen geben. Stand jetzt läuft Sanés Arbeitspapier beim FC Bayern am Saisonende aus. Beide Seiten zeigten sich in der Vergangenheit offen, den Vertrag zu verlängern.
An dieser grundlegenden Haltung soll sich laut übereinstimmenden Meldungen von Bild und Sky auch nichts geändert haben. Bild-Fußballchef Christian Falk betont nun erneut, dass Sané sich aktuell weiter nur auf den FC Bayern fokussiert und seine bevorzugte Lösung ein Verbleib in München sei.
Details zum Sané-Vertrag - Noch keine Gespräche über konkrete Zahlen
Konkrete Gespräche über eine Vertragsverlängerung soll es aber weiter nicht geben. Heißt: Über Zahlen wurde noch nicht gesprochen. Aktuell soll Sané rund 15 Millionen Euro im Jahr verdienen, durch Boni können bis zu weitere fünf Millionen Euro hinzukommen. Diese seien laut Bild leicht zu erreichen: Für jeden sechsten Einsatz würde Sané demnach eine Million Euro bekommen.
Weil es sich Sportvorstand Max Eberl zur Aufgabe gemacht hat, die Gehälter bei den Bayern zu reduzieren, müsste wohl auch Sané bei einer Verlängerung Gehaltseinbußen akzeptieren. Wie stark diese ausfallen würden, hängt wohl auch mit seinen Leistungen in den kommenden Monaten zusammen. Bislang kommt Sané in der laufenden Spielzeit und nach seiner Schambein-OP noch nicht so richtig in Tritt. Klub-intern sieht man den Flügelstürmer mittlerweile aber endlich wieder bei 100 Prozent angekommen. In den kommenden Wochen werde demnach erwartet, dass Sané wieder eine größere Rolle spielt.
Bisher durfte er lediglich im Pokal in Mainz von Beginn an auflaufen. Möglich, dass er schon am Mittwochabend gegen Benfica erstmals auch in der Champions League in der Startelf stehen wird.
Kann er sich wieder als Stammspieler und Leistungsträger etablieren, steigt die Chance, dass die Bayern eine Vertragsverlängerung forcieren - und die Zahlen im neuen Arbeitspapier eher zu Sanés Vorteil ausfallen. Allerdings gibt es auch weiterhin das realistische Szenario, dass die Gespräche scheitern und Sané im Sommer 2025 ablösefrei auf den Markt kommt.
"Ernsthafte Optionen" für Sané: Arsenal und Man United lauern
In diesem Fall würde er mit Sicherheit einiges an Interesse hervorrufen. Längst wurde berichtet, dass einige Topklubs seine Situation genau im Blick haben. Konkret wird dabei meist Arsenal und Manchester United aus der Premier League genannt. Sowohl Bild als auch Sky bestätigen dies erneut. Falk meint zudem, dass beide Klubs von der Insel für Sané eine "ernsthafte Option" darstellen würden, sollte eine Verlängerung in München scheitern.
An diesem Punkt sind wir aber noch nicht angekommen. Spätestens im Winter dürften die Bayern mit Sané dann auch über konkrete Zahlen sprechen. Bis dahin sollte der 28-Jährige wieder liefern, will er einen neuen, ähnlich lukrativen Vertrag beim deutschen Rekordmeister unterschreiben.