Neymar-Gerüchte um Bayern-Wechsel: Transferexperte klärt auf

Die Transfergerüchteküche fängt mit Blick auf den Sommer langsam aber sicher zu köcheln an. Auch rund um den FC Bayern gibt es dieser Tage bereits viele Spekulationen. Das betrifft vor allem die offensiven Flügel. Wie geht es weiter mit Kingsley Coman, Serge Gnabry und Leroy Sané? Welche Neuzugänge könnten kommen?

Ein wildes Gerücht aus Spanien, das sich hartnäckig hält, ist das vermeintliche Bayern-Interesse an Neymar. Der 33-jährige Brasilianer ist im Winter bekanntlich zu seinem Jugendklub FC Santos zurückgekehrt. Dort hat er aber lediglich bis zum Sommer unterschrieben. Immer wieder heißt es, Neymar wolle dann nach Europa zurückkehren, um es bei einem Topklub nochmals allen zu beweisen.

Schnell wurde eine Rückkehr zu Barça als Wunschziel ausgemacht. Die Katalanen geben sich dazu aber sehr zurückhaltend. Könnte der Superstar stattdessen in München und der Bundesliga landen? Neymar selbst erklärte in einem Podcast (Youtube @Podpah), dass Pep Guardiola versucht habe, ihn 2013 mit zum FC Bayern zu bringen. Geht nun zwölf Jahre später die Tür zum deutschen Rekordmeister auf?

Sky-Transferexperte Florian Plettenberg beantwortet das mit einem klaren 'Nein'! Neymar sei in München aktuell kein Thema. Der Routinier sei von seinem Berater bei den Bayern auch nicht angeboten worden. Der heißt übrigens Pini Zahavi - in München kein allzu gern gesehener Gast. Man darf gerne auf die "Piranha"-Aussage von Uli Hoeneß verweisen. Hoeneß hatte den Israeli 2020 im Zuge der Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit David Alaba als "geldgierigen Piranha" bezeichnet.

Zahavi ist langjähriger Berater von Neymar und ein Wegbegleiter seiner Karriere. "Neymar und Bayern, das wurde uns vereinsintern bestätigt, das ist Quatsch", betonte Plettenberg.

Eine Neymar-Rückkehr nach Europa sei im Sommer aber möglich. Sollte der 33-Jährige fit bleiben und gute Leistungen für Santos zeigen, könnte es zur neuen Saison noch einmal mit einem Topklub klappen. FC Bayern München wird dieser aber nicht heißen.