Neven Subotic spricht über "Klopp-Trauma", die Lage des BVB und Niko Kovac

Ex-BVB-Spieler Neven Subotic äußerte sich im Interview zur aktuellen Lage des BVB, sprach über den neuen Trainer Niko Kovac und erinnerte sich an die erfolgreichen Zeiten unter Jürgen Klopp.
Jürgen Klopp & Neven Subotic
Jürgen Klopp & Neven Subotic / VI-Images/GettyImages
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Sky Sport veröffentlichte ein Interview mit dem langjährigen Dortmund-Innenverteidiger Neven Subotic. Der Serbe sprach über die erfolgreiche Klopp-Ära und das aktuelle Geschehen rund um seinen ehemaligen Verein. Dabei äußerte er sich auch zur Trainer-Neuverpflichtung von Niko Kovac.

Der 36-Jährige lebt noch immer in Dortmund und verfolgt das Geschehen bei der Borussia. Da seine früheren Mitspieler, darunter Nuri Sahin und Lukasz Piszczek, zuletzt noch beim Verein aktiv waren, beobachtete Subotic das Geschehen um den BVB und die Tätigkeiten seiner Ex-Kollegen besonders genau. Umso mehr bedauerte er, dass es mit den beiden an der Seitenlinie nicht funktioniert hat.

Subotic sprach außerdem von einer zu hohen Erwartungshaltung an den Verein in den letzten Jahren. Das "Klopp-Trauma" - die erfolgreichen Jahre der Dortmunder Anfang der 2010er – sei einer Zeit geschuldet, in der der Klub zeitweise der beste Fußballklub Deutschlands war und unter Klopp Unvorstellbares erreichen konnte. Diese Erwartungshaltung, das von Klopp Geschaffene zu wiederholen, sei seiner Meinung nach vielleicht ein Stück zu viel gewesen: "Vielleicht ist es zu viel gewesen, dass man nochmal einen Klopp findet. Es war eine schöne, romantische Idee mit Sahin und Piszczek zu arbeiten - ich hätte mir das so gewünscht [dass es funktioniert], aber Fußball ist nicht Romantik. Mal gucken, was sich in Zukunft ändert."

Dass Dortmund mit den Verpflichtungen von Sahin, Piszczek, Bender und weiteren, Gesichter ins Team holte, die eine besondere Verbindung zum Verein haben, hatte bei Subotic zunächst Hoffnung geweckt, dass diese Ruhe in den Klub bringen könnten. Leider kam es jedoch anders.

Subotic ist allerdings der Meinung, dass es mit Niko Kovac gut passen könnte: "Ich bin gespannt. Er hat eine gute Arbeitermentalität, das passt hier zum Ruhrgebiet. Ich wünsche ihm viel Glück, denn dieses häufige Wechseln von Trainern macht keinen Spaß."


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