Neuer Kane-Backup im Winter: Freund spricht Klartext

Die unschönen Befürchtungen aus dem Dortmund-Spiel sind für den FC Bayern Realität geworden. Harry Kane hat sich einen kleinen Muskelfaserriss am Oberschenkel zugezogen und wird im wichtigen Pokal-Spiel gegen Leverkusen fehlen. Nicht auszuschließen ist zudem, dass er im Kalenderjahr 2024 gar nicht mehr zum Einsatz kommt.

Für die Münchner kommt die Verletzung zur Unzeit, weil Thomas Müller und Mathys Tel aktuell nicht in Form sind und niemand im Kader den Engländer ansatzweise ersetzen kann. Zwar kann der FC Bayern aktuell nicht einfach eine Lösung für das Problem aus dem Hut zaubern, jedoch bestände natürlich im Winter die Gelegenheit, eine Alternativ-Lösung für Kane zu besorgen.

Glaubt man den Worten von Christoph Freund, wird es genau dazu allerdings nicht kommen. Im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Leverkusen-Spiel erklärte der Sportdirektor, dass Kane zwar "nicht eins zu eins ersetzt" werden könne, man vom Kader jedoch "total überzeugt" sei. "Wir können uns nicht leisten, einen zweiten Harry Kane zu verpflichten. Wie der Trainer sagte, haben wir Optionen im Angriff und sind gut aufgestellt", verdeutlichte er.

Genau das ist jedoch angesichts der jüngsten Performances von Müller und Tel zu bezweifeln.

Bayern-Kaderplanung fahrlässig?

Insbesondere Sturm-Youngster Tel verfügt aktuell über kaum Spielpraxis und Selbstvertrauen. Eine Leihe im Winter scheint hier zwingend erforderlich, sollte er in den letzten Spielen vor der Pause nicht noch seinen Rhythmus finden. Gelingt ihm das nicht, ist es ein absolutes Muss für den FC Bayern, in der Winterpause zu reagieren.

Das Finale Dahoam wirft seine Schatten voraus und da können es sich die Münchner nicht leisten, die gesamte Rückrunde über völlig blank zu sein, wenn Kane mal ausfällt. Die Kluft zwischen der Leistungsstärke von Kane hin zum besten Ersatzoptionen ist einfach zu groß, bedenkt man zusätzlich noch, dass Müller auch in Topform als Mittelstürmer nicht optimal zur Geltung kommt.

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