Neuer Bericht: Überraschende Wende bei Florian Wirtz?
Von Jan Kupitz
Zu Beginn dieser Woche hatte Sky ein großes Update parat: Der TV-Sender berichtete über den Karriereplan von Florian Wirtz, der augenscheinlich dazu tendiere, sich 2025 dem FC Bayern anzuschließen. Auch die Sportbild hatte kurz zuvor vermeldet, dass Wirtz die Werkself am Ende der laufenden Saison ziemlich sicher verlassen werde. Neben dem FC Bayern sollen auch Manchester City, Arsenal und Real Madrid mit einem Transfer des Spielmachers liebäugeln.
Die Frage wäre folglich nicht mehr, ob Wirtz 2025 wechselt. Sondern wohin es für ihn geht.
Wie der kicker am Mittwoch klarstellt, sollen die Berichte allerdings deutlich zu vorschnell sein. Demnach gebe es aktuell "keinerlei Anhaltspunkte" dafür, dass ein Wirtz-Wechsel im kommenden Sommer beschlossene Sache sei. Im Gegenteil: Es sei sogar vorstellbar, dass der Superstar seinen bis 2027 datierten Vertrag in Leverkusen noch einmal verlängert.
So sei es nicht nur der Plan der Werkself, eine Verlängerung von Wirtz zu forcieren. Auch für den Spieler sei dieses Szenario "durchaus interessant" und eines, mit dem sich sein Lager "ernsthaft beschäftigt".
Für eine Verlängerung bei Bayer 04 spräche, dass sein Vater Hans Wirtz gleichzeitig als sein Berater fungiert: Wirtz senior peile für seinen Sohnemann nicht den nächstbesten lukrativen Vertrag an, sondern lege vor allem Wert auf die sportliche und persönliche Entwicklung des Ausnahmespielers. Und dafür könnten die Rahmenbedingungen, die man in Leverkusen vorfindet, kaum besser sein.
Der kicker führt aus, dass sich die Wirtz-Seite mit dem Doublesieger derzeit in einem "guten Austausch" befinde, bei welchem gegenseitige Wünsche besprochen werden. Gespräche mit anderen Vereinen soll es hingegen noch nicht geben.
Aus Leverkusener Sicht scheint es aber eine Bedingung zu sein, dass Wirtz dem Verein nur bei einer Verlängerung über die Saison hinaus erhalten bleiben kann. Denn ohne Ausdehnung des Arbeitspapiers stünde Wirtz 2026 mit nur noch einem Jahr Restvertrag da - eine gefährliche Situation, die der Werkself keine volle Handlungsgewalt geben würde. Das Fachmagazin unterstreicht, dass mindestens zwei Jahre Vertragslaufzeit "als das Maß aller Dinge" unterm Bayerkreuz gelten, um bei Transferverhandlungen am längeren Hebel zu sitzen. Ein Verbleib ohne neuen Vertrag scheint daher nur schwer vorstellbar.
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