Neue Namen bei der Trainersuche! Der aktuelle Stand beim BVB
Von Jan Kupitz
Nach der Entlassung von Nuri Sahin wird Mike Tullberg den BVB am Wochenende gegen Werder Bremen betreuen - es dürfte aber wohl das einzige Spiel des Dänen als Interimscoach bleiben. Der kicker berichtet, dass die Dortmunder am Wochenende bekannt geben möchten, wer künftig auf der Trainerbank Platz nimmt.
Mittlerweile scheint es darauf hinauszulaufen, dass der BVB einen Trainer präsentieren wird, der zunächst bis Saisonende kommt. Eine klassische Übergangslösung, um die aktuelle Saison noch irgendwie zu retten.
Diesbezüglich gelten Niko Kovac und Urs Fischer derzeit als realistische Kandidaten. Kovac hatte in dieser Woche zwar behauptet, dass er noch keinen Kontakt zum BVB hatte, laut Sky steht er aber definitiv auf der Liste der Schwarzgelben. Selbiges gilt für Fischer, der in den Gedanken der Verantwortlichen eine Rolle spiele, allerdings noch nicht kontaktiert wurde. Der Schweizer sei zumindest bereit, den Feuerwehrmann beim BVB zu geben.
Ein weiterer Name, der überraschend auftauchte, ist der von Manuel Pellegrini. Das chilenische Medium La Tercera habe erfahren, dass der BVB auch den 71-Jährigen sondiere. Der Haken: Pellegrini steht bei Real Betis an der Seitenlinie, müsste folglich aus seinem Vertrag herausgekauft werden. Das macht man natürlich nur, wenn man auch langfristig mit ihm planen würde.
Apropos langfristig: Sollte sich der BVB erstmal für eine Übergangslösung entscheiden, müsste man für die kommende Saison erneut auf Trainersuche gehen. Hierbei gilt Roger Schmidt als interessante Option! Der Ex-Coach von Benfica SL war auch als sofortiger Sahin-Nachfolger gehandelt worden, möchte aber nicht im Laufe einer Saison einsteigen. Für den Sommer, so berichtet Sky, behalte man Schmidt aber definitiv im Auge.
Ein weiterer Kandidat für eine möglichst langfristige Amtszeit ist Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart. In der laufenden Saison ist der Erfolgscoach logischerweise nicht zu bekommen - womöglich aber am Saisonende. Hoeneß besitzt beim VfB eine Ausstiegsklausel in Höhe von sieben bis acht Millionen Euro, die laut Bild aber nur von einem Verein gezogen werden kann, der europäisch spielt. Sky bezeichnete Hoeneß bereits als Wunschlösung der Dortmunder. Ob seine Verpflichtung aber wirklich realistisch ist, muss sich erst noch herausstellen.
Zwei andere Namen, die unmittelbar nach dem Sahin-Aus genannt wurden, sind die von Erik ten Hag und Sandro Wagner. Zu beiden wurde die Spur zuletzt aber immer kälter - sowohl was die aktuelle Situation betrifft, als auch für den Sommer.
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