Neue Entwicklung: Kehl-Kehrtwende beim BVB?

Die Vertragsverlängerung von Sportdirektor Sebastian Kehl schien beim BVB nur noch Formsache zu sein. Der frühere Kapitän der Schwarz-Gelben muss sich nun aber doch noch gedulden. Droht die Verlängerung sogar ganz ins Wasser zu fallen?
Sebastian Kehl
Sebastian Kehl / Luciano Lima/GettyImages
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Als Sportdirektor von Borussia Dortmund hat Sebastian Kehl nur noch bis Saisonende Vertrag. In den vergangenen Wochen sollen sich Kehl und die BVB-Bosse aber angenähert haben. Zuletzt hieß es aus den schwarz-gelben Dunstkreisen, dass eine Vertragsverlängerung nur noch Formsache ist. Geschäftsführer Sport Lars Ricken hatte noch auf der Mitgliederversammlung Ende November deutlich gemacht: "Mein großer Wunsch ist es, auch mit dir (Kehl, Anm.) den Weg weiterzugehen. Wir wollen etwas aufbauen mit Menschen, die sich mit dem BVB identifizieren."

Mittlerweile backt der BVB in puncto Kehl aber offenbar wieder kleinere Brötchen. Die Bild berichtet von Interna beim BVB, nach denen Ricken uns Boss Hans-Joachim Watzke entschieden haben sollen, zunächst die wegweisenden Wochen im Januar abwarten zu wollen. Dort warten schwierige Spiele auf den BVB, unter anderem in der Liga gegen Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Werder Bremen sowie in der Champions League gegen Bologna. Zudem steht in den kommenden Wochen die Anpassung des Kaders auf dem Transfermarkt bevor.

Sollte alles glatt gehen, dürfte Kehl anschließend einen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben. Sollte es allerdings nicht gut laufen - etwa mit einem missglückten Abschluss der Champions-League-Gruppenphase, in der der BVB sehr gute Chancen hat, sich direkt für das Achtelfinale zu qualifizieren - oder harsche Niederlagen gegen die Top-Teams Leverkusen und Frankfurt, könnte der BVB bei Kehl nun doch noch umdenken. So oder so steht die geplante Vertragsverlängerung für den Moment wieder auf der Kippe.