"Christian Wück, du hast mein Leben verändert" - Die Netzreaktionen zum Sieg der DFB-Frauen über England

Die besten Netzreaktionen zum verrückten Testspielsieg der DFB-Frauen über die amtierenden Europameisterinnen aus England.
Die DFB-Frauen
Die DFB-Frauen / James Gill - Danehouse/GettyImages
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"Wück im Glück" lautet das Motto nach dem Debüt von Christian Wück als Bundestrainer der deutschen Frauennationalmannschaft. In einem mehr als verrückten Spiel, bei dem die DFB-Frauen erst 3:0 in Führung gehen, konnte die deutsche Elf am Ende mit 4:3 gegen die amtierenden Europameisterinnen gewinnen. Die Partie hat die Fans zumindest sehr unterhalten. Wir haben euch die besten Netzreaktionen rausgesucht.

Bei ihrem ersten Spiel mit den DFB-Frauen darf Leipzigs Giovanna Hoffmann auch gleich von Beginn an ran. "Kann man mal machen", meinen diese zwei User:

Als Einleitung zum Spiel zeigte das ARD die Highlights vom EM-Finale 2022 - oder eher ein Lowlight, wie viele deutsche Fans finden:

Gegen so eine Kulisse beim Debüt als Nationaltrainer hätten wir auch nichts:

Mit einem Knall ging es los: Linda Dallmann wurde von Englands Millie Bright im Sechszehner aus dem Tritt gebracht, die Schiedsrichterin zeigte auf den Punkt. Gwinn tritt an und trifft. Eine sichere Sache, wie viele finden:

Nur sieben Minuten später war es wieder die deutsche Kapitänin, die das Leder nach einem perfekten Diagonalball von Bühl in die Maschen setzte und manche Fans schon das Träumen beginnen.

Die DFB-Frauen machen weiter wie die Feuerwehr und nutzen haarsträubende Fehler der englischen Hintermannschaft eiskalt aus. In der 29. Minute konnte Klara Bühl mit einem wuchtigen Abschluss auf 3:0 erhöhen. "Wembley einfach mal ruhig gestellt" und "Der Wück im Glück" - die treffenden Analysen nach 30 Minuten.

Die englischen Fans zeigen sich unzufrieden mit der Startelf:

Nur kurze Zeit später geht Giulia Gwinn unter Schmerzen zu Boden. Ein Schockmoment, auch für diesen User. Die Bayern-Spielerin konnte nach einer kurzen Behandlungspause das Spiel glücklicherweise fortsetzen.

Dann nahm der "Fiebertraum" seinen Lauf: Nur vier Minuten nach Bühls Tor bekam England einen strittigen Elfmeter zugesprochen, den Stanway eiskalt einschob.

Nur weitere drei Minuten später folgte der Doppelschlag durch Stanway, wodurch die Lionesses auf 2:3 verkürzen konnten. Während die Abwehr beider Teams fehleranfällig ist, sorgt die Offensive für eine unterhaltsame Partie. Die Fans kommen in jedem Fall auf ihre Kosten:

Auffällig: Alle fünf Tore der ersten Halbzeit wurden von Bayern-Spielerinnen geschossen. "Ist das eine Bayern-Frauen Torschuss-Übung", fragt sich diese Nutzerin:

Ein kurzen Moment lang jubelten dann wieder die deutschen Fans, als Jule Brand in der 51. Minute das Leder über die Linie schob. Doch in der Entstehung machte das Schiedsrichterinnen-Gespann Abseits aus. Diese Userin hat dazu einen Vorschlag, den so wohl viele Fans begrüßen würden:

In ihrem 60. Länderspiel konnte Linda Dallmann auf ganzer Linie überzeugen.

Die DFB-Frauen lassen in Gestalt von Jule Brand und Klara Bühl in der zweiten Halbzeit alte Erinnerungen wach werden: Die gute alte Chancenverwertung ist ausbaufähig, da hätte man durchaus erhöhen können.

In der 68. Minute ist es endlich so weit: Nach langer Zeit kehrt Sophia Kleinherne in die Verteidigung der Frauennationalmannschaft zurück

Durch einen weiteren fragwürdigen Elfmeter erhöhen die DFB-Frauen den Abstand in der 72. Minute auf zwei Tore. Die Schützin? Sara Däbritz, die nur zehn Minuten zuvor den heiligen Rasen des Wembley-Stadions betrat.

Ein Torwartfehler von Ann-Katrin Berger lässt die Engländerinnen in Person von Lucy Bronze noch mal aufschließen. Der 4:3 Entstand aus deutscher Sicht. Was ein Spiel.

Genug Nerven hat dieses Testspiel in jedem Fall gekostet:

Da kann man schon mal investieren:

Zumindest für diesen Freitagabend würden wir da mitgehen. Ein Sieg gegen England im Wembley-Stadion? Nehmen wir!