Nächster Verteidiger auf Leverkusen-Liste - Bericht
Von Simon Zimmermann
Die smarte Kaderplanung hat Bayer Leverkusen in den vergangenen Monaten und Jahren viel Erfolg gebracht. Der amtierende Double-Sieger agiert auf dem Transfermarkt häufig vorausschauend. Sportchef Simon Rolfes beschäftigt sich daher schon längst mit der Suche nach Abwehr-Verstärkungen. Im kommenden Sommer wird schließlich Jonathan Tah ablösefrei gehen. Und auch um Piero Hincapie gibt es zahlreiche Wechselgerüchte.
Mindestens für Tah muss demnach ein Nachfolger her. Eine spannende Option für Bayer 04 ist laut Sky Cristhian Mosquera vom FC Valencia. Der 20-Jährige steht bei den Fledermäusen noch bis 2026 unter Vertrag, sein Marktwert wird schon jetzt auf 30 Millionen Euro geschätzt.
Faye "einer von drei Kandidaten für die Innenverteidigung"?
Mosquera scheint aber nicht der einzige Kandidat auf der Leverkusen-Liste zu sein. Fabrizio Romano berichtet nun, dass darauf auch der Name Mikayil Faye steht. Auch der Innenverteidiger von Stade Rennes ist erst 20 Jahre alt. Der Linksfuß steht bei den Franzosen sogar noch bis 2028 unter Vertrag. Dafür fällt sein geschätzter Marktwert mit zehn Millionen Euro geringer aus.
Laut dem italienischen Transfer-Guru haben die Werkself-Verantwortlichen bereits Konktakt zu Faye hergestellt. Er seiner "einer von drei Kandidaten für die Innenverteidigung". Neben Faye soll es auch erfahrenere Kandidaten auf der Shortlist geben. Welche das sind, lässt Romano offen.
Bei einem möglichen Deal mit Faye komme alles auf die Haltung von Rennes an. Eine Ausstiegsklausel besitzt der A-Nationalspieler des Senegal nicht. Faye hat bereits einen recht kuriosen Karriereweg hinter sich. Aus der Heimat wechselte er Anfang 2023 nach Kroatien, ein Jahr später ging es für 1,5 Millionen Euro Ablöse weiter zum FC Barcelona. Wiederum ein Jahr später legte Rennes über zehn Millionen Euro Ablöse auf den Tisch, um Faye von Barça zu verpflichten. Die Katalanen besitzen allerdings eine Rückkaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro. Zudem wurde auch eine hohe Weiterverkaufsbeteiligung im Bereich von 30 Prozent vereinbart.