Nach Zusammenbruch in Kabine: So steht es um BVB-Verteidiger Julian Ryerson
Vor knapp einer Woche musste BVB-Trainer Nuri Sahin im Champions-League-Heimspiel gegen den FC Barcelona (2:3) bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit einen ungeplanten Wechsel vornehmen. Außenverteidiger Julian Ryerson konnte nicht weiterspielen und blieb in der Kabine, dafür kam Sommerneuzugang Yan Couto ins Spiel. Am Sonntagabend fehlte Ryerson dann in der Bundesliga-Partie gegen 1899 Hoffenheim (1:1) erneut, offiziell wegen Kreislaufproblemen.
Tatsächlich stand die Situation um den ehemaligen Spieler von Union Berlin aber viel schlechter. Denn die Bild enthüllte am Montag überraschend, dass Ryerson in der Halbzeitpause gegen den FC Barcelona in den Katakomben des Signal-Iduna-Parks zusammengebrochen sei, sodass er sich anschließend in der Kabine flach auf den Boden legen musste. Nach Spielabpfiff, also rund 45 Minuten später, wurde der Norweger dann ins Krankenhaus gebraucht, um neurologisch und kardiologisch untersucht zu werden.
Seither war nicht viel über den Zustand Ryersons bekannt. "Er wurde gecheckt und er wird gecheckt. Danach werden wir sehen. Wenn jemand mit Kreislaufproblemen ausgewechselt wird, muss man vorsichtig sein für das Wochenende. Wir wollen alle Risiken ausschließen", hatte BVB-Coach Sahin im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Hoffenheim-Spiel einzig in die Öffentlichkeit verlautbaren lassen.
Am Mittwoch konnte nun erneut die Bild Licht ins Dunkel bringen. Laut Informationen des Boulevard-Blattes sollen die Ergebnisse ganzheitlicher Gesundheitschecks am vergangenen Montag positiv ausgefallen sein. Ryerson sei demnach bei bester Gesundheit, es konnten wohl keine bleibenden Schäden diagnostiziert werden. Es kann also Entwarnung gegeben werden.
Doch wie geht es nun weiter? Nun, am Mittwoch war Ryerson bereits wieder in Trainingsbekleidung auf dem Dortmunder Trainingsgelände zu sehen. Damit befindet er sich laut Bild im Soll der Ärzte, nach deren Plan er spätestens am Donnerstag wieder ins Training hätte einsteigen können. Unklar ist einzig, ob der Norweger am Mittwoch noch individuell trainierte oder bereits wieder im Mannschaftstraining mitgemischt hat. So oder so: Ein Einsatz im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres beim VfL Wolfsburg am Sonntagabend (17:30 Uhr) ist noch offen. Der BVB will laut Sky-Infos kein unnötiges Risiko eingehen.
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