Nach Sieg in Braunschweig: Köln-Trainer Struber gesteht Fehler ein

Nach dem Sieg bei Eintracht Braunschweig sah sich Effzeh-Trainer Gerhard Struber gezwungen, einen Fehler einzugestehen. Denis Huseinbasic hatte wegen einer falschen Entscheidung eine bittere Pille schlucken müssen.
Gerhard Struber
Gerhard Struber / Pau Barrena/GettyImages
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Trotz des 2:1-Sieges in Braunschweig und dem vorübergehenden Sprung auf Platz eins in der Tabelle dürften nach dem Spiel nicht alle beim 1. FC Köln glücklich gewesen sein. Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic musste am Samstagmittag eine ganz bittere Pille schlucken: In der 41. Minute wurde der Deutsch-Bosnier für den angeschlagenen Florian Kainz eingewechselt, in der 69. Minute musste er den Platz wieder verlassen und wurde durch Linton Maina ersetzt.

Für den unglücklichen Umstand nahm Effzeh-Trainer Gerhard Struber nach der Partie die Verantwortung auf sich: "Ich war im Glauben, dass er ein Stück weiter ist. Das ist allein auf meinem Mist gewachsen." Huseinbasic wurde unter der Woche von einer Wadenprellung ausgebremst und konnte kaum trainieren. Offenbar war er noch nicht wieder in der Lage, länger als rund eine halbe Stunde zu spielen. "Ich hätte diesen Wechsel so heute nicht machen dürfen", erklärte Struber.

Nicht gemacht hätte er den Wechsel wohl, hätte Florian Kainz sich nicht verletzt. Der Österreicher war in einem Zweikampf unglücklich auf den Kopf gefallen und konnte nicht weiterspielen. Die Szene weckt große Sorgen bei den Kölnern. "Hoffentlich ist es nicht die nächste Gehirnerschütterung", sagte Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzspieler, nach dem Spiel. Derzeit fällt Innenverteidiger Julian Pauli wegen einer Gehirnerschütterung aus, auch Kapitän Timo Hübers musste in dieser Saison bereits wegen dieser Verletzung passen.


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