Nach Ohren-zu-Jubel: Sabitzer mit klarer Ansage zur Positions-Debatte beim BVB

Marcel Sabitzer möchte sich nicht mehr zu seiner Position unter Nuri Sahin beim BVB äußern. Der österreichische Nationalspieler äußerte sich deutlich und sorgte mit einem Torjubel für Fragen.
Marcel Sabitzer
Marcel Sabitzer / Christian Bruna/GettyImages
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Mit seiner öffentlichen Unmutsäußerung über seine Position auf der halbrechten Seite unter Nuri Sahin, hat sich Marcel Sabitzer bei Borussia Dortmund wohl keine Freunde gemacht. Während Lars Ricken ihn zuletzt für die entsprechende Unruhe rund um dieses Thema verantwortlich machte ("die Einzelinteressen sollten nicht der Hauptfokus sein"), soll er der Bild zufolge auch intern eine klare Ansage bekommen haben.

Die aktuelle Länderspielpause bot für Sabitzer dementsprechend die Gelegenheit, ein bisschen Abstand zum BVB und zu dieser Debatte zu bekommen. Als er beim 4:0-Sieg der österreichischen Nationalmannschaft über Kasachstan am Donnerstagabend auch selbst ein Tor zum Erfolg beisteuern konnte, jubelte er mit zugehaltenen Ohren. Ein klares Signal - nur wem galt es?

Über das Wochenende machte Sabitzer auch deutlich, dass die Debatte um seine Position unter Sahin für ihn - zumindest im öffentlichen Raum - auch ein Ende gefunden hat. "Ich habe mir vorgenommen, mich nicht dazu zu äußern. Jede neue Aussage bringt wieder nur Berichterstattung", so der 30-Jährige.

Übrigens: Weder gegen Kasachstan, noch beim 5:1-Sieg über Norwegen am Sonntagabend, spielte Sabitzer für Österreich im zentralen Mittelfeld auf. In beiden Partien wurde er von Ralf Rangnick auf der halblinken Seite eingesetzt, was ebenso wenig seiner Lieblingsrolle entspricht, wie die halbrechte Seite beim BVB. Mit seinem bereits erwähnten Treffer sowie zwei direkten Torvorlagen gegen Norwegen konnte er der ÖFB-Auswahl trotzdem helfen.

Umso spannender wird es zu sehen sein, in welcher Rolle Sabitzer die nächsten Einsätze für Schwarz-Gelb absolvieren wird. Zunächst wird es für ihn aber darum gehen, sich überhaupt wieder in die Startelf zu bringen. In den letzten zwei Pflichtspielen wurde er jeweils nur eingewechselt - im direkten Anschluss an seine kritischen Aussagen zur eigenen Position.


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