Nach Mitgliederversammlung: Zusätzliches Millionen-Budget für Eintracht-Boss Krösche
Von Florian Rümmele
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Von einem wegweisenden Abend für die Zukunft berichtet Eintracht Frankfurt auf der Vereins-Homepage. Gemeint ist der gestrige Montagabend, als rund 1.500 Mitglieder und Gäste zur Mitgliederversammlung zusammen kamen. Auf der Veranstaltung konnte das Eintracht-Präsidium dabei Rekordzahlen vermelden. Die SGE zählt nun über 150.000 Mitglieder, somit sind die Adlerträger nach dem FC Bayern und dem BVB weiterhin der drittgrößte Verein in der 1. Bundesliga. Weltweit ist man jedoch der größte Mehrspartensportverein mit einer professionellen Fußball-Elf. 2022 zählte die Eintracht noch 108.000 Mitglieder.
Der Mitgliederzuwachs hängt vermutlich auch mit den sportlichen Erfolgen zusammen. Der Europa-League-Sieger von 2022 und DFB-Pokalfinalist 2023 hat sich zu einem Top-4-Verein in Deutschland entwickelt und konnte sich in den letzten Jahren trotz millionenschwerer Abgänge wie Kolo Muani, Jovic, Haller und zuletzt Marmoush stabilisieren.
Ein Erfolg, der Begehrlichkeiten weckt, auch auf finanzieller Ebene. Eintracht Frankfurt hat deshalb bereits Ende des letzten Jahres die Weichen in Richtung einer Kapitalerhöhung der Fußball AG gestellt. Die Aktionäre hatten in ihrer damaligen Hauptversammlung den Weg für neue Geldgeber freigemacht. Konkret sah der Plan eine Ausgabe von bis zu 368.333 neuen Aktien vor, die zu einem Mindestpreis von 179,41 Euro angeboten werden sollen, so berichtete es die Frankfurter Rundschau Anfang Dezember.
Ein Plan, der von den Mitgliedern abgesegnet werden musste und wurde. Mit 78,48 Prozent stimmten die anwesenden Mitglieder für den Präsidiumsantrag. Gleichzeit wurde eine Satzungsänderung verabschiedet, die die Beteiligungsverhältnisse an der Fußball AG regelt. Künftig darf diese nicht unter 67 Prozent liegen.
Für die Eintracht bedeutet der gestrige Abend also zweierlei: Zum einen kann man sich weiter über den Zuspruch der Mitglieder freuen und zum anderen haben Krösche und Co. in der Zukunft einige Millionen Euro mehr zur Verfügung um den Kader der Eintracht weiter zu verstärken.
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