Nach Eintracht-Remis gegen Augsburg: Toppmöller wütet über Schiedsrichter

Dino Toppmöller ärgerte sich nach dem 2:2-Remis gegen den FC Augsburg über Bastian Dankert. Vom Unparteiischen forderte er mehr Fingerspitzengefühl. Eine Szene habe zu einer unnötigen Auswechslung geführt.
Dino Toppmöller
Dino Toppmöller / Alex Grimm/GettyImages
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An die vorige Siegesserie, die Eintracht Frankfurt vor dem Aus im DFB-Pokal unter der Woche aufgebaut hatte, konnte auch im Alltag der Bundesliga nicht wieder angeknüpft werden. Am Samstagnachmittag kam die SGE nicht über ein 2:2-Remis über den FC Augsburg hinaus.

Unmittelbar nach dem Abpfiff war die Stimmungslage bestens zu erkennen: Während sich die Gäste aus Bayern anerkennend abklatschten und mit dem Punktgewinn sichtlich zufrieden waren, zeigte sich die Mannschaft von Dino Toppmöller durchaus frustriert - ebenso wie der Cheftrainer selbst. Ein ärgerlicher Patzer von Kevin Trapp hatte dabei einen größeren Anteil an dem Unentschieden.

Toppmöller erwartet mehr Fingerspitzengefühl

Dabei sorgte dieser Patzer im Anschluss für weniger Frust bei Toppmöller, als eine Szene aus der ersten Halbzeit. Hugo Ekitike war nach einem Luftduell benommen liegen geblieben, trotzdem ließ Bastian Dankert die Partie nicht unterbrechen. Als Niels Nkounkou den Schiedsrichter deutlich darauf hinwieß, dass sein Teamkollege wohl medizinische Versorgung bräuchte, gab es eine Gelbe Karte für ihn.

"Da erwarte ich schon etwas mehr Fingerspitzengefühl. Das habe ich dem Schiedsrichter aber auch gesagt", so Toppmöller deutlich (via Sport1). Dazu führte er aus: "Wir hatten jetzt vor ein paar Tagen die dramatischen Szenen in Florenz im Kopf." Nkounkou sei Dankert gefolgt, um ihn "darauf aufmerksam zu machen, das vielleicht etwas Schlimmes passiert ist. Und er kriegt dafür die Gelbe Karte und deswegen müssen wir den Spieler in der Halbzeit auswechseln."

"Der sitzt in der Kabine und ist total enttäuscht, er hat ein gutes Spiel gemacht und dann muss er ausgewechselt werden. Das ist das, was mich aufregt. Der Spieler hat 0,0 das Interesse gehabt, sich beim Schiedsrichter bezüglich eines Foulspiels oder Elfmeters zu beschweren. Er hat einfach Angst um seinen Mitspieler gehabt", kritisierte Toppmöller weiter. Anschließend musste Ekitike auch kurzzeitig behandelt werden.


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