Nach BVB-Aus: Wie läuft es für Paris Brunner?
Von Yannik Möller
Beim 2:0-Sieg über Andorra der U19-Nationalmannschaft konnte Paris Brunner am Dienstag einen Treffer beisteuern. Wie bereits in den vergangenen Monaten sind die Einsätze bei der DFB-Auswahl die einzigen positiven Highlights, die der junge Stürmer zu verbuchen hat, seitdem er Borussia Dortmund im Sommer den Rücken kehrte.
Noch immer hat sich sein Wechsel zur AS Monaco, der schnell in einer Leihe zu Cercle Brügge mündete, nicht bezahlt gemacht. Auch jetzt, nach mehreren Monaten, lesen sich seine Einsatzstatistiken noch immer sehr ernüchternd: Wettbewerbsübergreifend wurde er erst fünf Mal eingesetzt - und das für nur insgesamt 127 Minuten.
Brunner spielt also auch in Brügge nur eine Außenseiterrolle. Das wäre mit seinen noch sehr jungen 18 Jahren insofern keine allzu große Nachricht, wäre sein Aus beim BVB etwas geräuschloser ausgefallen. Rund um seinen Abschied war von zu großen Forderungen zu hören, die der Angreifer im finanziellen Sinne, aber auch hinsichtlich der eingeforderten Rolle bei den Profis gemacht haben soll. Nun sitzt der gebürtige Dortmunder auch in der belgischen Jupiler Pro League zumeist auf der Bank.
Monaco hatte Brunner mit der klaren Absicht zu Cercle Brügge ausgeliehen, damit er dort Spielpraxis sammeln und sich weiterentwickeln kann. Ein Plan, der bislang überhaupt nicht aufgegangen ist. Inzwischen würde es wohl kaum noch überraschen, wenn zum Transfer-Winter nicht sogar über einen Abbruch der Leihe diskutiert wird.
Rund vier Millionen Euro Ablöse soll Monaco an den BVB überwiesen haben. Im Fürstentum hat der U17-Welt- und -Europameister einen Vertrag bis 2028 unterschrieben.
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