Nach Abschied vom 1. FC Köln: Wie läuft es eigentlich bei Benno Schmitz?

Benno Schmitz hat sich im Sommer nach sechs Jahren vom 1. FC Köln verabschiedet und ist in die Schweiz gewechselt. Doch wie läuft es dort eigentlich für den 'Kölsche Cafú'?
Benno Schmitz
Benno Schmitz / Jörg Halisch/GettyImages
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Der 1. FC Köln nutzte den Abstieg im vergangenen Sommer, um sich von einigen Spielern zu trennen. Mit Benno Schmitz verließ dabei auch ein langjähriger Stammspieler die Geißböcke und wechselte nach Ablauf seines Vertrages in die Schweiz zum Grasshopper Club Zürich.

Sportlich läuft es für Schmitz und die Grasshoppers alles andere als rund, schließlich stehen die Blau-Weißen auf dem vorletzten Tabellenplatz der Schweizer Super League. Schmitz bekam dabei immerhin regelmäßige Einsatzzeiten, spielte achtmal von Anfang an und wurde ein weiteres Mal eingewechselt. Dabei gelang dem 30-Jährigen eine Torvorlage. Die letzten beiden Spiele vor der Winterpause verpasste Schmitz verletzungsbedingt.

"Die Mannschaft ist super, die Charaktere kommen gut miteinander klar. Ich glaube, dass in meinem Spiel noch Luft nach oben ist. Und die Mannschaft muss zulegen, wir haben viele Punkte liegen lassen", sagte Schmitz im November in einem Interview mit der Schweizer Tageszeitung Blick.

Schmitz' Abgang hinterließ in Köln eine Lücke

Zu Beginn der Saison dürfte Schmitz so manchem Kölner Fan gefehlt haben, schließlich hinterließ der gebürtige Münchner eine Lücke auf der rechten Abwehrseite. Aufgrund der Transfersperre durfte im Sommer kein Ersatz verpflichtet werden. Da Rasmus Carstensen, der einzige gelernte Rechtsverteidiger im Kölner Kader, bislang nicht die erhofften Leistungen abrufen konnte, spielte dort meist der eigentliche Offensivspieler Jan Thielmann.

Vor allem gegen dribbelstarke Gegner offenbarte das Eigengewächs Schwächen in der Defensive. Ein Benno Schmitz, der in Köln in Anlehnung an die brasilianische Rechtsverteidiger-Legende liebevoll 'Kölsche Cafú' genannt wurde, hätte diese Aufgabe mit der Erfahrung von 132 Bundesliga-Einsätzen wohl besser gelöst.

Die große Baustelle auf der ehemaligen Schmitz-Position dürfte nun aber behoben sein: Mit Jusuf Gazibegovic verpflichtete der Effzeh in der Winterpause einen vielversprechenden Rechtsverteidiger. Dank des Bosniers dürfte Schmitz in der Rückrunde nicht mehr vermisst werden.


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