Naby Keïta drückt Werder-Gewinn spürbar - und hat keine Chance mehr

Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat am Montagabend bei seiner Mitgliederversammlung gute Zahlen verkündet. Sie hätten sogar noch besser sein können, wenn da nicht die Sache mit Naby Keïta wäre.
Naby Keita
Naby Keita / Cathrin Mueller/GettyImages
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Werder Bremen hat das Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem Überschuss abgeschlossen. Der Verein erzielte bei einem Umsatz von 149,9 Millionen Euro ein Konzern-Plus von 2,2 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen um 29,8 Millionen Euro, nachdem 2022/2023 ein Fehlbetrag von 3,8 Millionen Euro verbucht worden war.

Werders Geschäftsführung zeigt sich zufrieden

Werders Geschäftsführer Klaus Filbry präsentierte die Zahlen auf der Mitgliederversammlung und zeigte sich erfreut: "Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entwicklung. Zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren konnten wir ein positives Ergebnis erzielen. Nach den krisenbedingten Jahren durch Corona und den Abstieg ist es uns gelungen, uns wirtschaftlich wieder zu stabilisieren." Filbry sprach von einem "sehr großen Erfolg".

Allerdings muss das Gehalt des suspendierten Spielers Keita abgezogen werden, dabei handelt es sich um eine sogenannte Drohverlustrückstellung, da der Spieler das Geld zwar kassiert, aber nicht arbeitet. Laut Bild würde der Gewinn des SVW sonst etwa 5,5 Millionen Euro betragen.

Apropos Keita: Clemens Fritz machte am Montagabend erneut klar, dass der ehemalige Liverpool-Star trotz Entschuldigung nicht mehr für Werder auflaufen wird. "Wer nicht mit seinen Mitspielern in den Werder-Bus steigt, der wird auch nicht mehr das Werder-Trikot im Weserstadion tragen", sagte er.


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