"Ich hatte Angst": Musiala berichtet über ersten Bayern-Tag - und Ärger über Sané
Von Yannik Möller
Beim Portal The Players' Tribune gibt es regelmäßig Kolumnen von Profispielern, die über einschneidende Erlebnisse, ihren ungewöhnlichen Karriereweg oder ähnliche Erfahrungen berichten. Nun hat sich auch Jamal Musiala zu der illustren Runde an Spielern gesellt, die dort ausführlich berichten.
Dabei schrieb Musiala unter anderem über seinen allerersten Tag beim FC Bayern, als er zu den Profis wechselte. "Ich erinnere mich noch darin, wie ich in die Umkleidekabine ging und einfach nur da stand. Ich hatte Angst davor, mich versehentlich auf den Platz eines anderen Spielers zu setzen. Ich wollte einfach nur möglichst unsichtbar sein, bis mir dann jemand sagte, wo ich sitzen könne", berichtete er über einen von Nervosität geprägten Einstand.
"Ich dachte, dass sie alle recht schroff mit mir umgehen würden. Aber buchstäblich jeder Einzelne war unglaublich nett und hat mich wilkommen geheißen", so der heute 21-Jährige weiter.
Eine Ausnahme, die ihm noch immer anhängt, gab es allerdings. Spaßig gemeint führte Musiala aus: "Gut, beinahe jeder war nett. Ich kann Leroy [Sané] noch immer nicht für den Spitznamen 'Bambi' vergeben. Er passt auch einfach zu gut, wenn ihr wisst was ich meine..."
Grundsätzlich sei jedoch diese grundsätzliche Kultur beim FC Bayern, das 'Mia san mia', nicht nur eine Redewendung, so Musiala. "Es ist schwierig zu erklären, bis man dann in der Umkleidekabine steht - es ist eher wie eine familiäre Atmosphäre. Ich hätte es wohl auch nicht geglaubt, bis ich es dann selbst erlebt habe. Dieser erste Tag war für mich so wichtig. Nicht nur für mich als Fußballer, sondern auch als Person, um ehrlich zu sein."
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