Müller-Hunger noch nicht gestillt: Das will die Ikone mit dem FC Bayern noch erreichen

Die erfolgreiche Bayern-Laufbahn von Thomas Müller schreitet ihrem Ende entgegen. Noch hat der 35-Jährige aber große Ziele.
Thomas Müller möchte es nochmal wissen.
Thomas Müller möchte es nochmal wissen. / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
facebooktwitterreddit

Mit Thomas Müller geht im Sommer eine der größten Vereins-Ikonen des FC Bayern. Für den 35-Jährigen soll es jedoch kein leises Servus, sondern ein krönender Abschluss nach einer langen und unglaublich erfolgreichen Zeit werden. Umso bedeutender ist für den 35-Jährigen das Champions-League-Viertelfinale gegen Inter Mailand.

"Das Viertelfinale ist irgendwie die letzte Hürde, die wir bewältigen müssen, bevor ich so richtig anfangen kann, vom Finale Dahoahm zu träumen. Wenn wir es ins Halbfinale schaffen, dann wird das Finale für mich ultimativ greifbar", erklärte der Raumdeuter in seinem monatlichen Newsletter. Für Müller wäre es natürlich der denkbar schönste Abschied, 13 Jahre nach dem verlorenen Endspiel gegen den FC Chelsea, doch noch vor heimischer Kulisse den Henkelpott zu gewinnen.

Müller-Kampfansage gegen Inter: "Wissen, dass wir sie schlagen können"

Trotz der bedenklichen Personallage ist Müller zuversichtlich, dass die Duelle mit Inter Mailand nicht das Ende seiner Champions-League-Karriere bedeuten müssen. "Die Top-Leistungen gegen Leverkusen haben uns viel Selbstvertrauen gegeben. Wir haben Respekt von Inter, aber wir wissen, dass wir sie schlagen können", zeigte er sich kampfbereit.

Müller könnte angesichts der Verletzung von Jamal Musiala und dem Fragezeichen hinter Kingsley Coman eine deutlich größere Rolle gegen die Mailänder einnehmen, als es noch vor einer Woche zu erwarten war. Worauf es gegen den Serie-A-Riesen ankommt, weiß der 35-Jährigen aus einigen Matches in der Vergangenheit genau. "Es wird auf Geduld und Aggressivität ankommen. Italienische Mannschaften spielen taktisch diszipliniert, selten wild. Die Gefahr besteht darin, dass uns ihre taktische Struktur einschläfert", schilderte Müller, der von seinen Kollegen sowohl Gelduld als auch "den unbedingten Zug zum Tor" verlangt.

Müller vomöglich von Beginn an: Ein Trostpflaster für die Bayern-Fans

Womöglich werden die Qualitäten von Müller im Heimspiel gegen Inter (Dienstag, 21 Uhr) sogar von Beginn an gefragt sein. Zumindest ein kleines Trostpflaster für die Bayern-Anhänger, deren Hoffnungen auf das Champions-League-Finale nach den Verletzungen von Alphonso Davies, Dayot Upamecano und Jamal Musiala ziemlich geschmolzen sind.

Realistisch betrachtet könnte Bayern Inter zwar aus dem Weg räumen, jedoch dürften die Ausfälle in einem möglichen Halbfinale gegen Barca kaum zu kompensieren sein. Immerhin sieht es aber danach aus, als könne Müller mit dem FC Bayern nochmal die Meisterschaft feiern. Die sechs Punkte Vorsprung sollten nach Spieltag 28 groß genug sein.


Weitere News zum FC Bayern lesen:

feed