"Möglich ist alles": Virkus erklärt Gladbach-Fahrplan für den Transfer-Winter

Insbesondere auf der Abgangs-, aber auch auf der Zugangsseite könnte sich bei Borussia Mönchengladbach auf dem Winter-Transfermarkt etwas tun. Sportchef Roland Virkus hält sich die Optionen offen.
Roland Virkus
Roland Virkus / Christof Koepsel/GettyImages
facebooktwitterreddit

Im Gegensatz zu anderen Vereinen, die Aktivitäten im Transfer-Winter nahezu ausschließen, lässt sich Borussia Mönchengladbach für den Januar alle Optionen offen. So könnte es sowohl Abgänge als auch Zugänge bei der Fohlenelf geben.

"Wir führen Gespräche mit einigen Spielern", erklärte Roland Virkus gegenüber der Bild. Der Sport-Geschäftsführer weiter: "Wenn sich bei unserem Grundgerüst von 15, 16 Top-Spielern nichts tut, müssen wir uns nicht verstärken. Aber ein Vorgriff auf die Sommer-Transferperiode ist denkbar, wenn der Spieler jetzt schon ein Schnäppchen ist."

Olschowsky "muss auf die Wiese" - weitere Leihkandidaten im Fokus

Der Fokus der Borussia liegt jedoch weniger auf potenziellen Verpflichtungen, als es um Abgänge geht. Dabei ist etwa Jan Olschowsky ein Thema. Der Torhüter spielt hinter Moritz Nicolas und Jonas Omlin keine Rolle. Die für ihn zu Saisonbeginn angedachten Chancen, zumindest als Nummer zwei Druck auszuüben, wurden durch einen Daumenbruch mit entsprechendem Ausfall verbaut.

"Der Junge muss auf die Wiese, ganz klar", kommentierte Virkus die Situation um Olschwosky eindeutig. "Bei ihm wäre eine Leihe absolut sinnvoll, allerdings ist der Torhütermarkt in der Winterpause kein einfacher."

Gladbach wird sich gewiss nach Leihmöglichkeiten für die Rückrunde umschauen, um dem 23-Jährigen gewisse Einsatzzeiten in Aussicht stellen zu können. Wie Virkus aber bereits anmerkte, wird das ein eher kompliziertes Unterfangen. Die allermeisten Vereine, die für eine solche Leihe auf möglichst hohem Niveau infrage kommen würden, haben ihr gesetztes Torwart-Team.

Weitere Leihkandidaten sind Shio Fukuda, Grant-Leon Ranos und Yvandro Borges-Sanches. Sie kommen bei der Fohlenelf bislang so gut wie gar nicht zum Zug, weil es in der Profimannschaft nur wenige Ausfälle gibt, die entsprechend selten von den jüngeren Spielern aus der zweiten oder gar dritten Reihe kompensiert werden müssten.

"Wir gucken natürlich immer, was für die Spieler und für uns die beste Lösung ist. Yvandro kommt aus einer siebenmonatigen Verletzung und er bringt mit seinen Eins-gegen-Eins-Dribblings etwas in unseren Kader ein, was nicht viele haben. Vielleicht kann er sich die nötige Praxis auch bei uns in der U23 holen. Aber möglich ist alles", wollte Virkus kein Szenario für die drei Jungfohlen ausschließen.


Weitere Nachrichten rund um die Borussia:

feed