Mittelstädt blickt zurück: So emotional war das Nationalmannschafts-Debüt

Sowohl im Verein als auch im DFB-Team hat Maximilian Mittelstädt ein grandioses Jahr hinter sich. Der Linksverteidiger blickt nun mit Freude auf die vergangenen Monate zurück.
Maximilian Mittelstädt hat ein sensationelles Jahr 2024 hinter sich.
Maximilian Mittelstädt hat ein sensationelles Jahr 2024 hinter sich. / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Maximilian Mittelstädt hat im fast abgelaufenen Kalenderjahr so einiges erlebt und so manch unerwartete Erfolge gefeiert. Folgerichtig blickt er mit einem guten Gefühl auf die vergangenen Monate zurück. "Erst vor wenigen Tagen habe ich mit meiner Verlobten darüber gesprochen, wie surreal das Jahr 2024 mit dem VfB war. Eine sensationelle Rückrunde, die Vize-Meisterschaft, Champions League, im DFB-Pokal erneut ins Viertelfinale eingezogen", freute sich der VfB-Star in seinem Jahresrückblick bei vfb.de über den Aufschwung im Verein.

Als ganz besonders empfand Mittelstädt aber auch sein Debüt in der Nationalmannschaft und die Heim-EM. "Mir ist bewusst, dass das absolute Höhepunkte im Leben eines Sportlers sind, die ich genießen durfte – und die gleichzeitig antreiben, weiterhin erfolgreich zu bleiben", schilderte Mittelstädt, der sich niemals hätte vorstellen können, dass "das VfB-Jahr so gigantisch" werde.

DFB-Team: Mittelstädt debütiert im März 2024

Als ausschlaggebend für seine persönliche Topform sieht Mittelstädt die Tatsache an, dass er mal nicht von Verletzungen heimgesucht wurde und durch die konstante Spielpraxis sein Niveau steigern konnte. Der Linksverteidiger konnte insbesondere offensiv nochmal zulegen und tauchte konsequenterweise schon bald im Blickfeld von Julian Nagelsmann auf. "Der Bundestrainer sagte mir, dass er mich grundsätzlich beobachte und ich einfach weiterhin meine Leistung bringen soll", erinnerte er sich an die ersten Gespräche, ehe er dann im März für die ersten Länderspiele des Jahres nominiert wurde.

"Am 23. März durfte ich beim 2:0-Sieg in Frankreich mein Debüt für Deutschland geben, spielte die vollen 90 Minuten – ein unbeschreibliches Gefühl. Das hat mich mit Stolz erfüllt", blickt Mittelstädt zurück. Besonders freut er sich in diesem Zusammenhang darüber, dass er all das "nicht alleine erleben durfte, sondern gemeinsam mit vielen Teamkollegen vom VfB".

Stuttgart im DFB-Team so breit aufgestellt wie lange nicht

Neben Mittelstädt haben auch Alexander Nübel, Deniz Undav, Chris Führich, Angelo Stiller und Jamie Leweling den Sprung ins DFB-Team geschafft. Ein Erfolg, den in Stuttgart so schnell niemand hätte kommen sehen können. "Teilweise stellten wir als VfB den größten Vereinsblock in der Nationalmannschaft. Das ist außergewöhnlich und verdeutlicht die Entwicklung des gesamten Vereins", bekräftigte der Linksfuß.

Im neuen Jahr möchte Mittelstädt an die Leistungen aus 2024 anknüpfen und ähnlich erfolgreich abschneiden. Der Stuttgarter befindet sich im Fernduell mit dem zuletzt verletzten David Raum um den Platz hinten links im DFB-Team. Als Fernziel wird Mittelstädt gewiss auch schon die WM 2026 im Visier haben. Es wäre schließlich seine erste WM-Teilnahme. Zuvor gibt es aber auch im Verein noch einige Aufgaben zu erledigen. Die Schwaben sind schließlich noch in drei Wettbewerben vertreten, wenn es ins neue Jahr geht.


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