Mittelfeld-Juwel heiß begehrt: Hertha BSC winken 25 Mio. Euro
Von Dominik Hager
Hertha BSC ist zwar schon seit längerer Zeit nicht mehr sonderlich erfolgreich, kann aber auf eine gute Jugendarbeit vertrauen. Dank dieser winkt dem Hauptstadt-Klub nun ein ordentlicher Millionen-Regen. Laut Angaben der Bild sind gleich mehrere Klubs aus England heiß auf den erst 18 Jahre alten Ibrahim Maza. Bereits im Sommer war davon zu hören, dass West Ham, Brighton, Brentford und Leicester City ein Auge auf den Spielmacher geworfen haben. Damals war die Rede von einer Ablöse in Höhe von sechs bis acht Millionen Euro. Nun möchten die Engländer dem Bericht zufolge preislich nachlegen.
Dies wäre für einen Transfer auch notwendig, da Maza seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat und einen Marktwert von acht Millionen Euro (laut transfermarkt.de) besitzt. Nach dem starken Saisonstart des Mittelfeld-Juwels (drei Tore und zwei Vorlagen) fordern die Herthaner offenbar stolze 25 Millionen Euro im Falle eines Transfers in der Winterpause. West Ham soll offenbar bereit sein, eine solche Mega-Summe zu bezahlen und auch Leicester City und Brentford haben den Kampf wohl noch nicht aufgegeben. Maza könnte nach Matheus Cunha (30 Millionen Euro) der zweitteuerste Hertha-Abgang in der Geschichte werden.
Maza-Abgang wäre sportlich schwer zu verkraften
Wie das Internetportal CaughtOffside berichtet, ist insbesondere West-Ham-Coach begeistert von Maza. Demnach könnte ein Transfer zu den Hammers besonders realistisch sein. Sportlich wäre ein Abgang des Super-Talents natürlich bitter, weil Maza neben Michael Cuisance der beschlagenste Fußballer und kreativste Akteur im Mittelfeld ist. Um die Aufstiegschancen am Leben zu halten (aktuell Rang acht), können es sich die Berliner kaum leisten, wichtige Männer zu verlieren.
Auf der anderen Seite sind 25 Millionen aber auch ein echtes Wort für einen Spieler, der erst 28 Profi-Spiele auf dem Konto hat. Sollte die Hertha eine solche Summe für den einmaligen algerischen Nationalspieler generieren, könnten die Verantwortlichen im Winter gewiss mit größeren Scheinen als sonst auf Shopping-Tour gehen. Dann aber einen funktionierenden Kader zusammenzustellen, der den Aufstieg schaffen kann, ist angesichts der kurzen Zeit eine Challenge.
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