Mit Effizienz zum Erfolg: Werder Bremen feiert Vereins-Rekord

Werder Bremen schwebt aktuell auf der Erfolgswelle und lässt sich offenbar von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Gegen St. Pauli zeigten sich die Werderaner ganz im Stil einer Spitzenmannschaft. Zwar war der Auftritt gewiss nicht von A bis Z erfolgreich, jedoch waren die Bremer halt deutlich abgebrühter als der Aufsteiger aus Hamburg und gewannen mit 2:0.

Für die Bremer war der Erfolg beim FC St. Pauli einer von ganz besonderer Natur. Die Grün-Weißen haben nun acht Dreier in Serie gegen den Nord-Rivalen auf dem Guthaben-Konto, was ein historischer Rekord für den Verein ist. Gegen keinen anderen Bundesliga-Klubs ist den Bremern ein solcher Siegeszug bislang gelungen - selbst in erfolgreicheren Zeiten als aktuell nicht.

Bremen begeistert mit Chancenverwertung und Auswärtsstärke

Verlassen konnten sich die Bremer am Millerntor vor allem auf ihre Chancenverwertung. Trotz der mageren Bilanz von 8:15-Torschüssen, trug das Team letztlich ungefährdet den Sieg ein. "Wir haben die Dinger eiskalt weggemacht", freute sich Michael Zetterer nach der Partie über seine coolen Vorderleute. Doch auch der Keeper und seine Abwehrkette hatten einen enormen Anteil am Erfolg. "Wenn wir so verteidigen werden wir die allermeisten Spiele gewinnen, weil wir vorne einfach die Qualität haben" weiß Zetterer um die Stärken von Werder Bremen.

Beeindruckend ist bei den Bremern aber nicht nur die Coolness, sondern auch die enorme Auswärtsstärke. Werder ist so etwas wie das Anti-Dortmund und hat inzwischen fünf Auswärtssiege auf dem Konto, was schon jetzt die Bilanz der gesamten Vorsaison toppt. Kommen die Bremer dann auch noch im Weserstadion, wo es häufig offensiv klemmte, so richtig in Fahrt, kann der Angriff auf die europäischen Ränge beginnen.

Aktuell rangiert der SVW mit 22 Punkten auf Platz neun, hat aber nur wenig Abstand zu einem Champions-League-Platz. Zum Jahres-Abschluss steht noch das Heimspiel gegen das aktuell schwächelnde Union Berlin an. Ein guter Zeitpunkt also, um auch daheim die wichtigen Zähler mitzunehmen und sich vor dem Weihnachtsfest noch auf einen internationalen Rang vorzuschieben.

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