Nach Vertragspoker: Mit diesen Aussagen verärgerte Kimmich die Bayern-Bosse

Nach seiner Verlängerung beim FC Bayern sprach Joshua Kimmich in aller Öffentlichkeit über den langen Vertragspoker. Zwei Aussagen des Spielers sollen die Münchner Bosse dabei verärgert haben.
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Luciano Lima/GettyImages
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Der lange Poker um die Zukunft von Joshua Kimmich sorgt auch nach der Vertragsverlängerung des Spielers weiter für Schlagzeilen. Mit seinen offenen Äußerungen in der Süddeutschen Zeitung und im ZDF-Sportstudio scheint Kimmich die Verantwortlichen des FC Bayern verärgert zu haben.

Laut Sport Bild sollen vor allem zwei Aussagen für Unmut an der Säbener Straße gesorgt haben: Zum einen erklärte Kimmich, dass das Angebot seiner Meinung nach "auch nie ganz vom Tisch" gewesen sei. Dies widerspricht der Auffassung der Bayern-Bosse, die sich nach zu langer Bedenkzeit Kimmichs zwischenzeitlich dazu entschlossen hatten, das Vertragsangebot an den Mittelfeldspieler zurückzuziehen. Aus Sicht der Vereinsverantwortlichen gab es eine klare Entscheidung des Aufsichtsrats, die Sportvorstand Max Eberl mitgeteilt wurde.

Auch Kimmichs Aussage, beide Seiten hätten erst "ganz am Ende über den finanziellen Rahmen gesprochen", stieß bei den Bayern-Bossen auf Unverständnis. Schließlich habe Eberl dem Aufsichtsrat bereits am 11. November 2024 mitgeteilt, dass die Verhandlungen mit Kimmich auch wegen der finanziellen Forderungen des 30-Jährigen kompliziert seien, gerade weil die Bayern das Gehalt des Spielers auf unter 20 Millionen Euro drücken wollten. Richtig sei aber, dass die genauen Zahlen erst ganz zum Schluss besprochen wurden.

Trotz der nun geklärten sportlichen Zukunft scheint das Thema Kimmich beim FC Bayern noch lange nicht vom Tisch zu sein. Alle Seiten dürften aber gut beraten sein, die Unstimmigkeiten noch in der Länderspielpause vom Tisch zu räumen, schließlich geht es danach im Saisonendspurt in der Bundesliga und der Champions League um zwei große Titel.


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