Mit Davie Selke und Sebastian Schonlau? Die voraussichtliche HSV-Aufstellung gegen Köln

Die 2. Bundesliga ist zurück! Nach vier Wochen Winterpause rollt der Ball an diesem Wochenende auch im deutschen Unterhaus wieder, nachdem in der Fußball-Bundesliga bekanntlich schon seit sieben Tagen wieder gespielt wird. Los ging es am Freitagabend direkt mit Topspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SV Darmstadt (2:2) sowie dem Trainerdebüt von Andre Breitenreiter mit Hannover 96 beim SSV Jahn Regensburg (0:1), gerichtet sind die Augen aller Zweitliga-Fans aber vor allem auf den Samstagabend (18.01.). Dann kommt es zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln ab 20:30 Uhr nämlich zum Aufstiegskracher.

Dem HSV bietet sich dabei mit einem Heimsieg die große Chance, den 1. FC Köln zu überholen und zumindest temporär an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga zu klettern. Der Karlsruher SC könnte am Sonntag wieder vorbeiziehen, doch das soll zunächst mal nur Zukunftsmusik bleiben. Denn zuerst einmal müsste der Hamburger SV natürlich die eigenen Hausaufgaben machen und das wird schwer genug: Mit dem 1. FC Köln kommt das formstärkste Team der Liga in den Volkspark, seit Ende Oktober hat die Mannschaft von Gerhard Struber nicht mehr verloren.

"Ich erwarte einen extrem starken Gegner, die Qualität im Kader ist extrem hoch ", warnt HSV-Coach Merlin Polzin, der in der Winterpause von den Bossen das Vertrauen als neuer Cheftrainer ausgesprochen bekam, deshalb. Doch auch die Rothosen müssen sich nicht verstecken, holten in vier Spielen unter Polzin acht Punkte und gewannen zuletzt überdeutlich mit 5:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth. Der HSV-Coach meint daher: "Wir wollen das Spiel gegen den Effzeh gewinnen und dafür werfen wir alles in die Waagschale. Wir sind voller Energie, es kann endlich losgehen!"

Verzichten muss Polzin gegen den 1. FC Köln gleich auf vier Spieler: Neben den langzeitverletzten Matteo Raab (Handbruch), Noah Katterbach (Kreuzbandriss) und Robert Glatzel (Sehnenriss) fehlt auch Ludovit Reis weiterhin mit einer Muskelverletzung. Der zentrale Mittelfeldspieler befinde sich zwar auf einem guten Weg, soll aber erst kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Zudem steht ein Fragezeichen hinter Abwehrchef Sebastian Schonlauf, der zuletzt länger erkältet fehlte und noch nicht wieder bei 100 Prozent sei. Hier wolle Polzin einen Einsatz sorgfältig abwägen, schließlich "brauchen wir ihn für die ganze Rückrunde".  

Doch es gibt auch positive Hamburger Personalnews. So steht Daniel Elfadli nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ebenso wieder zur Verfügung wie Ransford Königsdörffer, der gegen Fürth angeschlagen gefehlt hatte. Wie sich die Hamburger am Samstagabend gegen Köln nun genau aufstellen werden, ließ der Tolzin am Donnerstag auf der offiziellen Pressekonferenz noch offen. Es darf jedoch davon ausgegangen werden, dass die Startelf der Rothosen im Vergleich zum 5:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth kaum verändert werden wird, schließlich überzeugte die Mannschaft auf ganzer Linie.

Und so könnte es durchaus passieren, dass sich speziell die Rückkehrer Elfadli und Königsdörffer zunächst auf der Bank wiederfinden werden. Schwer vorstellbar, dass Ersterer im 4-3-3-System Polzins gemeinsam mit Sechser Jonas Meffert auf dem Platz stehen kann. Der 27-jährige könnte aber dann interessant werden, wenn Schonlau ausfällt. Königsdörffer wiederrum scheint im Sturmzentrum erstmals das Nachsehen gegenüber Fürth-Doppelpacker Davie Selke zu haben, der sich im Training richtig "heiß" präsentiert habe.

Hamburger SV: Voraussichtliche Aufstellung gegen Köln

Heuer Fernandes - Mikelbrencis, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Meffert, Karabec, Pherai - Sahiti, Selke, Dompe

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