Millot-Nachfolger: VfB Stuttgart hat Shootingstar aus der 2. Bundesliga im Visier

Der VfB Stuttgart steht erneut vor einem Sommer, in dem es schwierig wird, alle Top-Spieler zu behalten. Ein möglicher Abschiedskandidat ist der französische Mittelfeldspieler Enzo Millot. Sollte Millot den Verein verlassen, müsste sich der VfB wohl nach einem Ersatz umsehen. Ein Kandidat ist laut Informationen der Bild Muhammed Damar.

Der 20-Jährige kickt eigentlich für die TSG 1899 Hoffenheim, ist aktuell jedoch an den SV Elversberg ausgeliehen. Dort ist sein Stern in der laufenden Saison erst so richtig aufgegangen. Der Youngster hat in der laufenden Zweitliga-Saison bereits elf Scorer auf dem Konto und insbesondere in der Rückrunde konstant starke Leistungen gezeigt.

Hoffenheim möchte den deutschen U20-Nationalspieler (zwei Einsätze) im Sommer zurückholen und mit diesem verlängern, ist aber in keiner sonderlich komfortablen Situation. Der Vertrag von Damar läuft schließlich nur noch bis 2026 und dem Bericht zufolge kann sich dieser durchaus vorstellen, im Sommer zu gehen. Erste Gespräche mit dem VfB Stuttgart sollen bereits stattgefunden haben. Neben dem amtierenden Vize-Meister sollen aber auch Köln, Gladbach und Marseille Damar auf dem Zettel haben.

Stuttgart auf der Suche nach jungen deutschsprachigen Spielern

Damar würde perfekt ins Beuteschema der Schwaben passen. Der Kurs von Fabian Wohlgemuth und Sebastian Hoeneß besagt ja, bevorzugt junge und deutschsprachige Spieler zu holen, die den Fußball hierzulande kennen. Ob der VfB im Poker aber wirklich ernst macht, dürfte noch an mehreren Faktoren hängen. Sollte Millot, der im Sommer laut BILD eine Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen haben soll, in Stuttgart bleiben, wäre der Bedarf nach Damar wohl nicht gegeben.

Außerdem gilt der VfB ja auch als großer Interessent an Ibrahim Maza. Der Hertha-Youngster könnte die Berliner im Sommer verlassen, jedoch gibt es zahlreiche Klubs aus dem In- und Ausland, die Interesse haben sollen. Sein Marktwert ist mit zwölf Millionen zudem schon üppig im Vergleich mit jenem von Damar (1,5 Millionen Euro). Maza zu bekommen, wäre folgerichtig schwierig und kostspieliger. Damar hingegen könnte die günstigere und leichter zu bekommende Alternative darstellen. In Sachen Scorer nehmen sich beide in der laufenden Saison kaum etwas.

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