Mega-Auswärtsfrust bei BVB-Star: "Keinen Bock darauf"
Von Oliver Helbig
Die Negativserie von Borussia Dortmund in der Fremde zieht sich wie ein roter Faden durch die aktuelle Saison. Nur zum Saisonauftakt konnte ein Punkt aus Bremen entführt werden, alle folgenden Auswärtsfahrten mussten die Borussen mit leeren Händen beenden. Der Frust sitzt entsprechend tief - bei Fans und Verantwortlichen. Auch BVB-Star Julian Brandt hat die Nase voll und will endlich den Turnaround schaffen.
"Es muss das Ziel sein, irgendwann diesen Bann zu brechen, weil ich keinen Bock darauf habe, aus irgendwelchen Städten ständig mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause zu fahren. Das geht mir auf den Sack und fühlt sich ätzend an“, so die klare Ansage des Mittelfeldstars des BVB - auch in Richtung der eigenen Teamkollegen. Doch es scheint wie verhext beim BVB. Die Pleite in Mainz war bereits die vierte Auswärtsniederlage in Folge und dem BVB droht sogar die Einstellung des eigenen Negativrekords. Brandt will das mit allen Mitteln verhindern. "In den restlichen Spielen im November und Dezember müssen wir uns in eine vernünftige Ausgangsposition für das zweite Halbjahr bringen“, so der 28-Jährige nach der Niederlage bei den 05ern.
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl sieht den negativen Lauf seines Klubs bedenklich. "Fakt ist, dass wir jetzt fünf Auswärtsspiele nicht gewonnen haben. Wir wissen, dass es natürlich Kritik gibt, und wir sind auch nicht damit zufrieden, dass wir bereits vier Niederlagen eingesteckt haben“, sagte Kehl nach Abpfiff frustriert.
Die nächste Gelegenheit den Auswärtsfluch in der Bundesliga zu brechen bietet sich dem BVB am 7. Dezember - dann müssen die Schwarzgelben bei den Gladbacher Fohlen antreten. Die gewannen allerdings ihre drei letzten Heimspiele gegen Union Berlin, den 1. FC Heidenheim und Werder Bremen. Der BVB ist also gewarnt.
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