Matthäus absolut sicher: Auf dieser Position wird sich beim FC Bayern etwas tun
Von Dominik Hager
Der FC Bayern hat mit der ersten Saison-Niederlage in Mainz dafür gesorgt, dass die Bundesliga-Spitze wieder näher zusammen liegt. Die Münchner dürften auch in der Rückrunde kein leichtes Spiel haben, weil es dann doch den ein oder anderen Schwachpunkt im Kader gibt. Hierzu gehören vor allem die offensiven Außen. Zwar überzeugt Michael Olise zumindest noch punktuell, jedoch kommt von Serge Gnabry, Leroy Sané und Kingsley Coman viel zu wenig. Das Trio hat in der laufenden Bundesliga-Saison gemeinsam nur sieben Treffer erzielt und damit weniger als Jamal Musiala alleine. Vorbei sind die Zeiten, in denen Weltklasse-Flügel wie Arjen Robben und Franck Ribery das Münchner Spiel geprägt haben.
Im Sommer sah es bereits so aus, als würde zumindest ein Flügelspieler den FC Bayern verlassen. Jedoch zeichnete sich schnell ab, dass Gnabry doch in München bleibt und auch ein Coman-Wechsel platzte kurz vor dem Deadline Day.
Lothar Matthäus ist der Ansicht, dass sich die Dinge im kommenden Sommer anders entwickeln. "Es wird sich auf den Außenpositionen etwas tun. Es gibt drei Wackelkandidaten: Coman, Gnabry und Sané. Alle drei werden nächstes Jahr nicht beim FC Bayern bleiben, auch wenn ich jetzt ganz sicher keinen Namen nennen werde", erklärte der deutsche Rekord-Nationalspieler bei Sky90.
Vertragsende 2025: Trifft es Sané?
Matthäus ist sich sicher, dass "Minimum einer, vielleicht sogar zwei Spieler" aus dem Trio den Verein verlassen werden.
Didi Hamann zufolge ist Sané der Top-Kandidat dafür. Damit könnte der Experte sogar Recht haben, weil der Vertrag des 28-Jährigen nunmal im Sommer 2025 ausläuft. Die Bayern sind wohl nur bereit, zu deutlich verringerten Konditionen zu verlängern und haben die Zügel voll in der Hand. Bei Gnabry (Vertrag bis 2026) und Coman (Vertrag bis 2027) sind die Verantwortlichen hingegen machtlos, weil die Akteure ihre bekanntlich gut dotierten Verträge aussitzen könnten.
Für den FC Bayern wäre ein radikaler Umbruch wohl das Ideal-Szenario. Keiner der drei routinierten Flügelspieler bietet einen konstanten Mehrwert, das geht nun schon seit Jahren so. Mögliche Nachfolge-Kandidaten könnten Spieler wie Nico Williams, Mykhaylo Mudryk und Marcus Rashford sein.
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