Tel-Strategie der Bayern: Hamann sieht große Gefahr!

Sollte Bayern Christopher Nkunku anstelle von Mathys Tel dazu holen, könnte das laut Didi Hamann weitreichende Folgen haben.
Mathys Tel
Mathys Tel / SOPA Images/GettyImages
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Mathys Tel steht vor dem Abschied vom FC Bayern! Obwohl er sich eigentlich beim Rekordmeister durchbeißen wollte, haben seine überschaubare Einsatzzeiten der letzten Wochen zum Umdenken geführt, so dass er die Münchner noch in diesem Winter verlassen möchte. Das hat Max Eberl am Mittwochabend bestätigt.

Auch wenn Bayern den Angreifer lieber verleihen möchte, ist laut Medienberichten auch ein fester Verkauf nicht auszuschließen. Tottenham Hotspur soll sich mit den Münchnern bereits auf eine Ablöse von 60 Millionen Euro verständigt haben. Ein Umstand, den Didi Hamann absolut nicht nachvollziehen kann.

"Was die Zukunft von Mathys Tel angeht, verstehe ich gar nichts mehr", erklärte der Experte in seiner Sky-Kolumne. "Man hat einen der interessantesten jungen Spieler Europas in seinen Reihen, der jetzt doch weggeschickt wird. Ob er zurückkommt und ob er es irgendwann bei Bayern packen wird, steht in den Sternen."

Für Hamann ist klar: "Man hätte die Sache mit Sicherheit besser lösen können."

Ein Abschied von Tel würde im Gegenzug die Chance eröffnen, dass Christopher Nkunku doch noch zum FC Bayern wechselt. Der Chelsea-Reservist war zu Beginn des Monats an der Säbener Straße gehandelt worden - doch weil Tel sich zunächst geweigert hatte, München zu verlassen, wurde auch die Spur zu Nkunku erstmal wieder kälter.

Sollten die Münchner den Ex-Leipziger holen, hätte das laut Hamann aber auch eine komische Wirkung auf andere Spieler: "Was eine mögliche Verpflichtung von Nkunku betrifft, muss man immer das Gesamtgebilde sehen. Ich weiß nicht, wie Spieler wie Kimmich, Musiala und Davies, deren Verträge noch nicht verlängert sind, es fänden, wenn Nkunku für 70 Millionen geholt würde. Mein Gefühl wäre: 'Dann kann ich ja nicht so wichtig sein.'"

Für den TV-Experten ist es daher "nicht ungefährlich, was die Bayern da gerade machen".


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