Marktwert-Update: Die Gewinner & Verlierer bei Borussia Mönchengladbach

Mit der Auswärtspleite in Augsburg ging es für Borussia Mönchengladbach trübe in die zweite Länderspielpause der Saison. Chefcoach Gerardo Seoane ist mal wieder angezählt, die Fohlen liegen - mal wieder - im unteren Tabellendrittel auf Rang 14. Zumindest ergebnistechnisch blieb der erhoffte Entwicklungsschritt zur Vorsaison bislang aus.

Das spiegelt sich auch im jüngsten Marktwert-Update von transfermarkt.de wider. Bei sieben VfL-Spielern hat sich der geschätzte Marktwert verändert. Während immerhin drei Fohlen-Kicker einen Sprung nach oben machen, müssen vier Einbußen hinnehmen.

Dazu gehört wenig überraschend Florian Neuhaus, der unter Seoane kaum Einsatzzeiten erhält. Zwei Neuzugänge haben dagegen zugelegt.

Die Marktwert-Gewinner bei Gladbach

Itakura legt in seinem Marktwert wieder etwas zu und erreicht seinen Höchstwert, den er schon im Oktober 2023 letztmals zugesprochen bekommen hatte. Im Anschluss war der Marktwert des Japaners um drei Millionen Euro nach unten korrigiert worden. Diese bekam er nun wieder dazu.

Bei Neuzugang Tim Kleindienst überrascht das Marktwert-Plus deutlich weniger als bei Itakura. Nach seiner ersten DFB-Nominierung steigt auch der geschätzte Marktwert des 29-jährigen Mittelstürmers weiter auf sein neues Rekord-Hoch von acht Millionen Euro. Im Sommer 2022 lag Kleindienst noch bei zwei Millionen Euro.

Gelohnt hat sich auch für Philipp Sander der Wechsel an den Niederrhein. Der ehemalige Kiel-Kapitän legt eine weitere Marktwert-Million zu.

Die Marktwert-Verlierer bei Gladbach

Der Abstieg von Flo Neuhaus geht weiter. Im Februar 2021 durfte sich der Mittelfeldspieler noch über sein Marktwert-Hoch von 38 (!) Millionen Euro freuen. Seither ging es rapide bergab. Jetzt verliert der immer noch erst 27-Jährige weitere zwei Millionen Euro und wird lediglich noch auf fünf Millionen Euro geschätzt. Weniger (3 Mio. Euro) waren es letztmals 2018 - damals noch im Fortuna-Trikot.

Nach unten geht es auch für den tschechischen Angreifer Tomas Cvancara. Der Grund liegt auf der Hand: Der 24-Jährige war in den vergangenen Monaten häufig verletzt und wenn fit überwiegend nur Joker. Überraschender ist da schon der Rückgang bei Luca Netz, der als Linksverteidiger gesetzt ist.