Marco Reus droht Ausfall im MLS-Finale

Marco Reus kann mit LA Galaxy am Samstagabend den ersten Ligatitel seiner Karriere gewinnen. Die BVB-Legende droht das MLS-Finale gegen New York Red Bulls jedoch verletzt zu verpassen.
Marco Reus
Marco Reus / Shaun Clark/GettyImages
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Gerade das Champions-League-Finale mit 0:2 gegen Real Madrid verloren, verabschiedete sich Marco Reus im zurückliegenden Sommer nach zwölf Jahren von Herzensklub Borussia Dortmund. Nach einigen Wochen ohne Verein unterschrieb die Bundesliga-Legende schließlich in den USA bei LA Galaxy und hat nun die große Chance, erstmals einen Ligatitel zu gewinnen.

Als Tabellenzweiter der Western Conference hat sich der Topklub aus Los Angeles nämlich für die Playoffs um die US-Meisterschaft qualifiziert und ist am vergangenen Sonntag dank eines 1:0-Sieges gegen die Seattle Sounders, bei dem Reus in der Startelf stand und der Ex-Frankfurter Dejan Joveljic den Siegtreffer erzielte, ins Finale um den MLS-Cup eingezogen. Dort warten am Samstagabend (07.12.) um 22 Uhr deutscher Zeit die New York Red Bulls um den Ex-Leipziger Emil Forsberg und den deutschen Trainer Sandro Schwarz.

Reus selbst droht das Ligafinale jedoch zu verpassen. Gegen Seattle musste er zur Halbzeit mit Schmerzen in der Leistengegend ausgewechselt werden, seither plagen den 35-Jährigen Adduktorenprobleme. "Ich hoffe, dass es bis zum Finale klappen wird", verriet die BVB-Legende nun im Interview mit RTL/ntv. Es werde wohl ein Wettlauf gegen die Zeit werden, aber "man soll ja immer positiv bleiben, und das bin ich", so Reus weiter.

Ein Ausfall würde LA Galaxy jedenfalls hart treffen, da die Westamerikaner auch schon auf Uruguay-Routinier Martin Caceres (Achillessehnenprobleme) und Starspieler Riqui Puig verzichten müssen. Das ehemalige Barcelona-Juwel zog sich beim 1:0-Sieg gegen Seattle einen Kreuzbandriss zu. Reus ist dennoch optimistisch, dass es endlich mit dem ersten Ligatitel seiner Karriere klappen wird. Schließlich spielt LA Galaxy im eigenen Stadion mit den eigenen Fans im Rücken. "Auf Klubebene ist es das Spiel des Jahres, ganz klar", sagt er und meint: "Da merkt man einfach, dass jeder Einzelne irgendwie ein bisschen extra motiviert ist."


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