Riemann zurück beim VfL Bochum - mit pikanter Rückennummer
Von Jan Kupitz
Am Ende der vergangenen Spielzeit war Manuel Riemann vom VfL Bochum suspendiert worden, sollte den Verein im Sommer eigentlich verlassen. Doch anstatt seinen Vertrag anne Castroper aufzulösen, zog Riemann vor Gericht, um gegen seine Suspendierung zu klagen - ein Schritt, der Wirkung zeigte.
Laut Bild-Angaben drohte dem VfL die juristische Niederlage, weshalb sich der Klub dazu entschied, Riemann zu begnadigen und ihn wieder ins Team zu integrieren. "Es ging auch darum, in der aktuell sportlich schwierigen Phase weitere Unruhe zu vermeiden, die ein öffentlicher Gerichtsprozess nach sich gezogen hätte", teilte Geschäftsführer Ilja Kaenzig mit.
Wie die Bild ausführt, soll Riemann unter Neu-Trainer Dieter Hecking eine faire Chance bekommen. Zunächst bleibt Stammkeeper Patrick Drewes zwar im Tor, doch Riemann darf sich dahinter um ein Comeback zwischen den Pfosten bewerben.
Vor seiner Begnadigung holten sich die Verantwortlichen zudem die Meinung des VfL-Teams ein. Zwar sollen die Riemann-Gegner keine Luftsprünge gemacht haben, allerdings sei die Resonanz im Allgemeinen positiv gewesen.
Besonders kurios ist die neue Rückennummer, die Riemann nun bekommt: die 31.
In der Jugendsprache steht das Wort "Einunddreißiger" gemäß Wikipedia für "eine Person, die sich durch verräterisches oder untreues Verhalten hervorhebt". Ob diese Wahl wirklich nur Zufall war?
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