Man City und Aufstiegsklausel: Neue Infos zum S04-Start von van Wonderen
Von Yannik Möller
Es war eine insofern sehr ruhige Trainersuche beim FC Schalke, als dass es währenddessen so gut wie gar keine konkreten Informationen gab. Rund um das angebliche Interesse von Raúl wurde im Nebel gestochert, während mit Kees van Wonderen schlussendlich jemand vorgestellt wurden, den soweit niemand auf dem Zettel hatte.
Für Ben Manga war van Wonderen allerdings kein Unbekannter. Laut der Sportbild lernten sich die beiden bereits vor einigen Jahren kennen, als der heutige Kaderplaner des S04 noch für Eintracht Frankfurt aktiv war. Damals suchte er - ähnlich wie er es auf Schalke schon aufgebaut hat - nach Partnervereinen für die SGE. Dabei waren die Go Ahead Eagles ein Thema, bei denen der Coach zu jener Zeit tätig war. Eine Zusammenarbeit zwischen den Vereinen kam zwar nicht zustande, doch ließ Manga ihn seitdem weiter beobachten.
Dementsprechend wird Manga bereits ein gutes Bild von van Wonderen gehabt haben. Beim gemeinsamen Gespräch ging es auch um die ein oder andere Analyse, wie seitens der Verantwortlichen bereits verraten wurde. Der Sportbild zufolge zeigte der neue Cheftrainer der Knappen vor allem Szenen aus Spielen, in denen der Mannschaft phasenweise die Kontrolle entglitt. Als Gegensatz dazu verglich er die Szenen mit Ausschnitten von Manchester City. Selbstverständlich sollte kein direkter Vergleich mit Pep Guardiola angestrebt werden, doch machte van Wonderen mit diesem Vergleich deutlich, welche Prinzipien und Grundlagen er für wichtig und im Hinblick auf die S04-Mannschaft für erstrebenswert hält.
Wenig später durfte der 55-jährige Niederländer, der Deutsch als Amtssprache zurück in die Schalke-Kabine gebracht hat, seinen Vertrag unterschreiben. Dieser ist bis 2026 und somit etwas weniger als zwei Jahre gültig.
Dem Magazin zufolge hat van Wonderen aber ganz bewusst auf eine Klausel verzichtet, die seinen Vertrag im Falle des Aufstiegs - der noch immer als Ziel für die nächste Saison angedacht ist - automatisch verlängern würde. Der Tenor: In diesem Erfolgsfall würde der Verein ohnehin verlängern wollen, sodass es eine derartige Klausel nicht bräuchte.
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