Macht dieser Faktor Kleindienst unverzichtbar für Nagelsmann?
Von Hendrik Gag
Treffen konnte Tim Kleindienst beim 0:0 gegen RB Leipzig zwar nicht - obwohl er früh im Spiel eine große Chance hatte. "Das Zusammenspiel mit Franck passt immer besser, ich wusste genau, wie er den Ball spielt. Aber ich habe einen Moment zu lange gebraucht, um die Kugel unter Kontrolle zu bringen, da hat sich Gulácsi dann gut vor mir groß gemacht. Ich wollte ihn dann tunneln, habe den Ball aber irgendwie nicht ganz optimal getroffen", erklärt Kleindienst die Szene in der 22. Minute.
Dennoch war der 29-Jährige erneut einer der besten Akteure auf dem Platz. Ungewöhnlicherweise konnte er diesmal besonders am defensiven Ende des Feldes überzeugen. Mehrfach klärte er im eigenen Strafraum, als die Leipziger auf die Führung drängten.
"Er hat nicht nur eine sehr gute Quote, sondern bringt Elemente ein, die du bei einem echten Neuner heutzutage nur selten findest. Er geht immer vorn weg, hat auch in der Kabine eine klare und deutliche Ansprache an die Kollegen. Und dass er so robust und kantig ist, kommt noch dazu!", lobt Gladbach-Trainer Gerardo Seoane seinen Stürmer gegenüber der Bild.
Kleindiensts Defensivarbeit wird auch Bundestrainer Julian Nagelsmann gefallen. Nach seinem Debüt im Oktober ist Kleindienst erneut für die anstehenden Nations-League-Spiele nominiert. "Es ist eine absolute Ehre, ich will da möglichst viel mitnehmen und Eindrücke sammeln", freut sich Kleindienst.
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