Lukas Kwasniok findet neuen Trainerjob
Von Jan Kupitz

Der 1. FC Köln hat seine Trainersuche abgeschlossen und sich mit Lukas Kwasniok auf eine Zusammenarbeit verständigt. Der 43-Jährige folgt damit auf Friedhelm Funkel, der die Geißböcke an den letzten beiden Spieltagen der abgelaufenen Saison betreut und zum Aufstieg geführt hatte. Kwasniok hat am Geißbockheim für zwei Jahre bis 2028 unterschrieben.
Weil Kwasniok beim SC Paderborn noch einen Vertrag bis 2026 besaß, muss Köln allerdings eine Ablöse für ihn entrichten: Diese soll laut Sky zwischen einer und 1,5 Million Euro liegen. Offiziell vereinbarten beide Klubs "Stillschweigen" über die Ablösemodalitäten.
Zuvor war Kwasniok unter anderem auch beim FC Schalke, Hannover 96 und Werder Bremen gehandelt worden. Während sich die Bremer letztlich für Horst Steffen entschieden, wollte Kwasniok keine weitere Saison in der 2. Bundesliga verbringen. Daher kam das Angebot des Effzeh genau richtig.
Die Stimmen zum Deal
Lukas Kwasniok: "Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, vielleicht auch eine Pause einzulegen. Als sich Thomas Kessler bei mir gemeldet hat, war mir aber sofort klar: Wenn ich die Möglichkeit bekomme, in Köln zu arbeiten, dann will ich es unbedingt machen. Es ist ein Wahnsinns-Club und eine riesige Chance. Es wird sicher ein tolles Gefühl sein, das erste Mal für den FC in der Bundesliga an der Linie zu stehen. Wir wollen mit dem FC für Furore sorgen."
FC-Sportdirektor Thomas Kessler: "Wir freuen uns sehr, dass wir Lukas Kwasniok als neuen Cheftrainer für den 1. FC Köln gewinnen konnten. Er hat in Paderborn über mehrere Jahre hinweg eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften entwickeln, attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen lassen und junge Spieler an höhere Aufgaben heranführen kann. Seine Art des Fußballs, seine Energie und sein Ehrgeiz passen hervorragend zu dem, was wir uns für den FC in der Bundesliga vorstellen. In den ausführlichen und intensiven Gesprächen mit Lukas hat sich für uns der Eindruck gefestigt, dass er mit seiner Persönlichkeit, seiner Überzeugung und seiner Herangehensweise sehr gut zum 1. FC Köln und zum Standort Köln passt. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm den richtigen Trainer gefunden haben, um den FC in der Bundesliga weiterzuentwickeln und nachhaltig zu stabilisieren."
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