Lob an Kompany: Kimmich sieht FC Bayern viel besser als in den Vorjahren

Der FC Bayern hat eine enorm positive Reaktion auf das bittere Ausscheiden in der Champions League gegen Inter Mailand gezeigt und am Samstagnachmittag den 1. FC Heidenheim mit einem dominanten 4:0 aus dem Stadion gefegt. Dabei bewies der Rekordmeister eine Resilienz, die es so in München schon lange nicht mehr gab.

"Ich hatte das Gefühl, dass wir gefestigter sind. Ich bin in den letzten zehn Jahren nun neunmal aus der Champions League rausgeflogen, da hatte ich oft das Gefühl, dass wir anfangen, uns selbst zu hinterfragen und mit dem Finger auf andere zeigen", wird Kapitän Joshua Kimmich nach dem Spiel von der Bild zitiert.

Kimmich schwärmt von Kompany

Kimmich hat mit dem FC Bayern in den vergangenen Jahren viel durchgestanden und oft erlebt, wie der Rekordmeister im Saisonendspurt und/oder nach Niederlagen in wichtigen Spielen komplett eingebrochen ist.

Dieses Jahr sei vieles in der Mannschaft jedoch anders, besser. Einen Umstand, den Kimmich indirekt dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany zuschreibt, der aus dem FC Bayern wieder eine Einheit geformt hat.

"Wir haben diese Saison eine andere Basis miteinander — gerade innerhalb der Kabine. Dort hat keiner in den letzten Tagen Schuld bei irgendjemandem gesucht. Wir wussten alle, dass wir das Ausscheiden nicht rückgängig machen können und uns jetzt auf die letzten zwei möglichen Titel konzentrieren müssen"; sagte Kimmich.

Der FC Bayern steht unmittelbar vor dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, muss das Ding aber noch über die Ziellinie bringen. Nach der Saison steht dann noch die Klub-WM an, wo der Rekordmeister einen weiteren Titel anstrebt.

Dass die Mannschaft konzentriert auf diese Ziele hinarbeiten kann, rechnet Kimmich ganz direkt seinem Cheftrainer an. "Das macht er sehr, sehr schlau. Gerade in der Öffentlichkeitsarbeit macht er es sehr geschickt und sehr schlau. Das bringt uns sehr viel, dass wir uns auf uns und unsere Leistung konzentrieren können", schwärmte Kimmich von Kompany.

Mehr Artikel zum FC Bayern lesen: