Bericht: Leverkusens "Wunschlösung" für das Alonso-Erbe
Von Jan Kupitz
Früher oder später wird Xabi Alonso Bayer 04 Leverkusen verlassen, so viel scheint sicher. Schon im vergangenen Sommer war der Spanier beim FC Bayern, FC Liverpool und Real Madrid gehandelt worden, ehe er sich dazu entschied, der Werkself treu zu bleiben und seine ersten Trainererfahrungen in der Champions League zu sammeln.
Darauf, dass Alonso weiterhin den internationalen Topklubs absagen wird, kann man sich in Leverkusen aber natürlich nicht verlassen, weshalb man sich für den Fall der Fälle vorbereiten muss. In diesem Zusammenhang fiel zuletzt der Name Sebastian Hoeneß immer häufiger.
Der 42-Jährige hat beim VfB Stuttgart ebenso grandiose Arbeit verrichtet wie Alonso bei Bayer 04 und soll daher eine große Rolle in den Gedankenspielen der Leverkusener einnehmen. Laut kicker-Angaben ist Hoeneß sogar die "Wunschlösung" unterm Bayerkreuz, um Alonso in Zukunft zu ersetzen.
Zuletzt war bekannt geworden, dass Hoeneß beim VfB eine Ausstiegsklausel zwischen fünf und sechs Millionen Euro besitzt, die ihm im nächsten Sommer einen unkomplizierten Abgang ermöglichen würde. Ein Betrag, den man in Leverkusen sicherlich ohne größere Probleme stemmen könnte.
Neben Hoeneß war vor einigen Wochen auch Sandro Wagner als möglicher Trainerkandidat bei Leverkusen gehandelt worden. Der aktuelle Co-Trainer von Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte die SpVgg Unterhaching von 2021 bis 2023 in der 3. Liga betreut, hat ansonsten aber keine Trainererfahrungen im Profigeschäft vorzuweisen. Das hatte Alonso zwar auch nicht, als er vor zwei Jahren zur Werkself stieß. Allerdings befindet sich Bayer 04 mittlerweile auch in einer anderen Position als damals.
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